Die "Langhoorguggis" aus Dachtel spielten in der Waldschulhalle auf. Foto: Stocker Foto: Schwarzwälder-Bote

Fasnet: Brauchtumstänze und jede Menge schräge Töne

Von Steffi Stocker

Neuweiler. Vor allem Masken- und Hästräger waren es, die sich bei der Schnaigees-Night ein Stelldichein gaben. Brauchtumstänze und schräge Töne von unterschiedlichen Guggen aus der Region wechselten sich auf der Bühne ab.

Immer wieder zeigten Hexen aus vielerlei Zünften ihr Rhythmusgefühl bei den seit Monaten einstudierten Choreografien. Darüber hinaus präsentierten sie variierende Pyramiden, die vom Publikum begeistert bejubelt wurden. Denn in dessen Reihen tummelten sich Kenner diese Akrobatik. Denn es waren neben den Bühnenakteuren noch viele befreundete Zünfte der Schnaigees in die Waldschulhalle gekommen. Anerkennung zollten den wechselnden Gruppen deshalb auch die beiden Vorsitzenden der Neuweiler Schnaigees-Gugga Danny Bott und Klaus Großmann.

Ohrwürmer mitgesungen

Bei den Auftritten der Gäste vom Kniebis, aus Dachtel und Pforzheim sprang deren Rhythmus schnell auf die Besucher über. Schon bald sangen die Narren in der Waldschulhalle den ein oder anderen Ohrwurm mit.

Aus dem Rahmen fiel einzig der Auftritt der Tanzgruppe "Black Roses" aus den Reihen der Neuweiler Ortsgruppe des Schwarzwaldvereins. Und doch würde ohne sie etwas fehlen. "Jedes Jahr präsentieren sie bei uns ihren neuen Tanz", unterstrich Großmann. Auch diese Mädchen sind akrobatisch begabt, wie ihr Auftritt beweis. Den Schlusspunkt des Bühnenprogramms bildeten schließlich die Teufelsberg-Hexen der Narrenzunft Neuweiler.