Einen spannenden Wettbewerb lieferten sich die Bestplatzierten des Pokalschießens. Foto: Kraushaar Foto: Schwarzwälder-Bote

Letztes Vereinspokalschießen auf alter Anlage der SGi Neuweiler / Spannung im Damen- sowie Herrenwettbewerb

Von Albert M. Kraushaar

Neuweiler. Nach dem diesjährigen Vereinspokalschießen der SGi Neuweiler wird es einen Schnitt in der langjährigen Tradition dieser Veranstaltung geben. "Es war das letzte Schießen auf dem alten Stand", sagte Vorstandsmitglied Ralf Schäfer. Dadurch dass mehrfach eine der Bahnen repariert werden musste, hielt sich der Abschiedsschmerz in den beengten Verhältnissen aber in Grenzen.

140 Hobbyschützen waren in 23 Mannschaften (20 Herren, drei Damen) angetreten, um sich im Kampf um den von der Gemeinde Neuweiler gestifteten Wanderpokal ins Zeug zu legen. Bis zu sieben Akteure bildeten ein Team, davon kamen je die besten vier Schützen in die Wertung.

Die Entscheidung fiel im Millimeterbereich: Mit je 178 Ringen landeten die "G’schnörglde" knapp vor den Gaugenwald Herren. Dritter wurde der FC Neuweiler mit 177 Ringen.

Obwohl weniger Konkurrenz vorhanden war, machten es die Damen genauso spannend. Zwischen den Siegern Kreuzung e.V. (167 Ringe), SV Agenbach (166) und Gaugenwald Damen (166) gab es nur kleine Unterschiede. Beste Einzelschützin war Ann-Kathrin Beck von der Feuerwehr Hofstätt (47 Ringe) gefolgt von Marianne Noe (46) und Ramona Seeger (45) von den "G’schnörglde". Bester Einzelschütze war der ehemalige Aktive Michael Gengenbach mit 48 von 50 möglichen Ringen, gefolgt von Klaus Dörich (47) und Tobias Kugler (46) vom SV Breitenberg.

Der für den besten Blattl-schuss (Treffer ins Zentrum der Scheibe) gestiftete Pokal der Raiffeisenback Calw ging an Martin Wolff von der Feuerwehr Agenbach. Darüber hinaus durfte jeder Verein einen Vertreter benennen, der für eine "Extra–Trophäe" sein Können unter Beweis stellen konnte. Gewinner war Gerhard Bayer vom Posaunenchor Neuweiler, dahinter reihten sich Heiko Burkhardt von der Feuerwehr Neuweiler und Silvia Schumacher vom SV Agenbach ein.

Die breite Mischung von Fußball über Feuerwehr bis Posauenchor und nicht zuletzt die Beteiligung aus den Ortsteilen macht den Reiz dieser Veranstaltung aus. Nun gilt es für die ehrenamtlichen Helfer der SGi Neuweiler, sich beim Neubau der Kleinkaliberanlage ins Zeug zu legen, um bei der Neuauflage im nächsten Jahr fertig zu sein.