Nicht nur wegen der angebotenen sauren Kutteln war das Museum ein Besuchermagnet (links). Gut bestückt präsentierten sich die Flohmarktstände. Fotos: Kraushaar Foto: Schwarzwälder-Bote

Museum bei Zwerenberger Flohmarkt-Hocketse Besuchermagnet / Vizechef David Hartmann hochzufrieden

Von Albert M. Kraushaar

Neuweiler-Zwerenberg. Mit dem Ziel, das örtliche Leben zu stärken und etwas anzubieten, hatte die Dorfgemeinschaft Zwerenberg zur Hocketse mit angegliedertem Flohmarkt gegenüber der alten Molkerei eingeladen. "Es läuft wunderbar, jetzt muss nur noch das Wetter halten", zeigte sich der zweite Vorsitzende David Hartmann schon kurz nach der Mittagszeit über den Verlauf hoch zufrieden. Zu diesem Zeitpunkt war im Museum die Spezialität "Saure Kutteln" ausverkauft, dafür lud ein stattliches Buffet zum Verweilen ein.

Da dieses Fest direkt an der Straße ablief, legte mancher Reisende oder Motorradfahrer einen Zwischenstopp ein. Dazu hatten sich laut Hartmann Wandergruppen unter anderem aus Gaugenwald sowie aus Hofstett angemeldet.

Neben dem Kulinarischen kam das Stöbern an den Flohmarktständen nicht zu kurz. "Die Kinder sind jetzt alle groß und spielen nicht mehr", so eine ältere Dame zu ihrem Angebotstisch. "Teilnehmen dürfen nur Bürger aus Zwerenberg und den weiteren Neuweiler Ortsteilen", erklärte Hartmann in Vertretung des Vorsitzenden Richard Bauschert.

Mancher nutzte die Gelegenheit, das Museum in der alten Molke zu besichtigen. Es ist ein mit viel Liebe und Fachwissen zusammengestelltes Kleinod, das mit einer Fülle von Gebrauchsgegenständen vergangener Jahre ausgestattet ist. Aufmerksamkeit erfuhr die Seitenwand am Museumseingang mit ihren Schwarz-Weiß-Bildern. "Das hier war meine Oma", erzählte ein älterer Besucher, der einige Personen auf den Fotos erkannte. Lebendige Geschichte, die dank des früheren Ochsenwirts erhalten bleibt.