Zusammenhalt prägt die "Schnaigees-Gugga" (von links): Gudrun Großmann, Helmut Weber, Beate Zündel, Chef-Gans Dany Bott sowie zweiter Vorsitzender Klaus Großmann; vorne sind Angela Janssen und Heiko King zu sehen. Foto: Stocker Foto: Schwarzwälder-Bote

"Schnaigees-Gugga" ziehen positive Bilanz bei Hauptversammlung

Von Steffi Stocker

Neuweiler-Zwerenberg. Im vergangenen Jahr war es noch ruhig gewesen um die Neuweiler "Schnaigees-Gugga". Doch bei der Fasnet 2014 mischten die Musiker wieder kräftig mit. In ihrer Hauptversammlung zogen sie nun eine positive Bilanz.

Vor allem die neue Chef-Gans Dany Bott hatte ihre Feuertaufe bestanden, unterstrichen die Mitglieder einhellig. "Wie wir alle wissen, stehst du nicht gerne im Vordergrund zum Redenschwingen, aber du hast deine Sache als erste Vorsitzende einfach toll gemacht", erinnerte Schriftführerin Renate Weber an die sichere und souveräne Führung der "Gugge" durch eine sehr lange Fasnet.

Bott ließ sowohl Letztere, als auch die Mitgestaltung diverser Veranstaltung außerhalb der Fasnet bei der Hauptversammlung Revue passieren. "Es gehört manchmal einfach Mut dazu, etwas Neues zu beginnen", betonte die Vorsitzende. So hatte sie sich besonders über den Rückhalt der inzwischen 54 Mitglieder gefreut, beispielsweise bei der Beteiligung an den Weihnachtsmärkten in Neuweiler und Enzklösterle. Ähnlich erlebte sie die Resonanz beim eigenen Fest der "Schnaigees". Sie räumte aber auch ein, dass zur Hallenveranstaltung weniger Gäste als erwünscht gekommen waren.

"Solch eine Harmonie und Mitwirkung in unserem Verein hatten wir noch nie", unterstrich Weber im Hinblick auf das Engagement der Mitglieder. "Ein Erfolg unserer Vereine ist immer auch die beste Werbung für unsere Gemeinde", sagte Bürgermeister Martin Buchwald.

Unter dem Strich standen der Zusammenhalt und die Gemeinschaft bei den "Gugge" im Vordergrund. Für den passenden närrischen Ton der 16 aktiven und sieben jugendlichen Musiker sorgte Angela Janssen und erweiterte das Repertoire.

Ab Mai proben die "Schnaigees" für die kommende Fasnet. Zugleich machen sich die Narren auch Gedanken über ein neues Häs. "Bei Kälte ist unser bestehendes Häs optimal, in der Halle allerdings eine schweißtreibende Angelegenheit", meinte Bott und forderte die Mitglieder auf, sich mit kreativen Ideen einzubringen.

Bei den Neuwahlen bestätigten die Mitglieder die zur Wahl stehenden Vorstandsmitglieder.