Im weitläufigen Areal des ehemaligen Bundeswehrkrankenhauses in Bad Wildbad informierten sich die Alterswehren Neuweiler und Simmersfeld über die Nutzung. Foto: Kübler Foto: Schwarzwälder-Bote

Freizeit: Teilnehmer lernen Sitz interessanter Einrichtungen kennen / Bis November vielfältiges Programm geplant

Neuweiler/Bad Wildbad/Simmersfeld. Die Alterswehr Neuweiler hat sich für das laufende Jahr allerlei vorgenommen. Als viertes Angebot seit Januar stand jüngst der Besuch des ehemaligen Bundeswehrkrankenhauses in Bad Wildbad auf dem Programm. Schon zum zweiten Mal organisierte Obmann und Ehrenkommandant Helmut Wurster die Ausfahrt gemeinsam mit den Simmersfelder Kameraden.

Blick in den Untergrund besonders spannend

Eine Führung hatte der Obmann der Abteilung aus dem Hinteren Wald, Günter Ohngemach, vereinbart. Beeindruckend waren nicht nur die weitläufigen Anlagen: Seit Auflösung des Bundeswehrstandorts sind dort verschiedene Einrichtungen eingezogen. Johanneshaus, Johannesklinik, eine ärztliche Privatpraxis und der "Johannesladen" gehören dazu. Die Gesellschaft für soziale Dienstleistungen bietet Management-, Hauswirtschafts- und Technikhilfe. Verwaltungsgesellschaften, die Radsportakademie und ein allgemeiner Wohnbereich runden das Spektrum ab.

Besonders interessant war für die Mitglieder der beiden Alterswehren ein Blick in den Untergrund. Weitläufige Bunkeranlagen breiten sich aufgrund der ehemaligen militärischen Nutzung dort aus. Auf großen Plakaten waren Anweisungen zu lesen, beispielsweise wie bei belegtem beziehungsweise nicht belegtem Schutzraum mit Türen und Belüftungseinrichtungen zu verfahren ist.

Bis Samstag, 29. April, sind bei Helmut Wurster (Telefon 07055/12 39) von den Kameraden der Abteilung Neuweiler die Anmeldungen für die gemeinsame Jahresfahrt aller Alterswehren des Kreises Calw am 7. Juni abzugeben.

Besenbesuch bildet Jahresabschluss

Kreisobmann Heinz Umbeer aus Igelsloch führt zum Schloss und Museum Langenburg sowie nach Rothenburg ob der Tauber. In der malerischen Stadt besteht Gelegenheit zur Besichtigung, ehe "Smiegs Kellerbesen" in Fellbach-Öffingen zur Schlusseinkehr angesteuert wird.

Für das zweite Halbjahr hat die Alterswehr Neuweiler sieben Termine geplant. Der erste ist das Dorffest am 1. und 2. Juli in Neuweiler. Die Organisation einer Besichtigung des Unimog-Museums am 8. Juli in Gaggenau hat Karl Stoll übernommen.

Am letzten Juli-Samstag ist der Besuch der Gaugenwalder Hocketse zur Tradition geworden. Zum Skulpturenpark bei Pforzheim führt der Weg am 17. August. Im September folgt ein Besuch des Forellenparks Kleinenztal mit Ernst Klink.

Hoch hinaus soll es im Oktober mit Ewald Kübler gehen: Er sorgt dafür, dass die Kameraden die Aussicht vom Aufzug-Testturm bei Rottweil bestaunen können. Den Abschluss des Jahresprogramms bildet im November ein Besenbesuch. Dieser erfolgt wieder gemeinsam mit den Kameraden aus Simmersfeld, die den Ausflug organisieren.