Fahrgäste der Stuttgarter S-Bahn sollen von einem Software-Update profitieren. Foto: dpa/Symbolbild

Ein Software-Update in den Stuttgarter S-Bahnen soll Reisenden per Ansage und Bildschirm mehr Informationen bieten. Die Einführung verlief etwas holprig.

Stuttgart - Seit Montag sind alle 87 Züge der S-Bahn in Stuttgart mit einer aktualisierten Software-Version ausgestattet. Die Einführung gestaltete sich anfangs etwas holprig.

Im Dezember wunderten sich Fahrgäste über fehlende Textbausteine bei den Ansagen in Bahnen der Linien S1, S2 und S3. "Da fehlt das 'S'", sagte ein Sprecher der Deutschen Bahn. "Aber es kommt bald wieder." Termin war Montag, der 11. Januar - dann sollte die aktualisierte Software in den Bahnen reibungslos funktionieren. Im Großteil der Züge klappte das laut Martin Schmolke, Leiter des Pressebüros der Deutschen Bahn, dann auch - wenn auch einige User auf Twitter am Montagvormittag noch von Aussetzern berichteten. "Bei der großen Masse der Züge funktioniert es", sagte Schmolke. Bei den einzelnen, bei denen es noch hakt, werde nachgearbeitet. Eine Prognose darüber, wann es auch bei diesen Zügen laufe, wollte Schmolke nicht abgeben.

Nicht nur bei der Ansage, sondern auch bei den Außenanzeigen lief nicht alles wie geplant. So wurde zumindest an einem Zug "BR 430" für "Baureihe 430" angezeigt, wo eigentlich die S-Bahn-Linie mit Zielort stehen soll.

Mehr Infos zu Verbindungen und Störungen

Wer mit der Stuttgarter S-Bahn unterwegs ist, bekommt von nun an auf den RIS-Bildschirmen (Reisenden-Informations-Service) in den Zügen nicht nur angezeigt, welche Verbindungen an den jeweiligen Haltestellen bestehen, sondern Reisende werden auch aktuell über Störungen und Verspätungen informiert. "Die werden live angezeigt", sagt Martin Schmolke, Pressesprecher der Deutschen Bahn.