Weiherfest schlägt alle Erwartungen

Neubulach-Liebelsberg. Der Weiher in Liebelsberg fristet wieder ein friedliches Dasein. Während die Enten über das Gewässer schwimmen und die Idylle zum Verweilen einlädt, schütteln die Feuerwehrleute immer noch ungläubig den Kopf über das Resultat ihres Jubiläumsfestes.

Das inzwischen 40. Weiherfest der Abteilung in dem Neubulacher Stadtteil schlug alle Erwartungen. "Es war ein absolutes Rekordjahr mit weit mehr als 2000 Besuchern", so Jürgen Schlegel, Schriftführer des Abteilungsausschusses.

So hätten die Organisatoren und ihre große Helferschar am letzten Juli-Wochenende einige Grenzerfahrungen gemacht. Nicht nur personell, auch beim Nachschub für Essen und Getränke waren die Gastgeber gefordert. "Dabei haben sich die Kooperationen mit unseren ortsansässigen Lieferanten bestens bewährt", so Abteilungsleiter Philipp Prusik zum reibungslosen Zusammenspiel in der Stadt und ihren Ortsteilen.

Begeisterung schlug den Feuerwehrleuten nicht nur wegen des Feuerwerks entgegen. Auch die Bildergalerie mit Aufnahmen aus der Vergangenheit, die das Festzelt zierte, erfuhr großen Zuspruch. "Manche Anekdote bereicherte diese kleine Ausstellung", freute sich Prusik.

Von großer Anziehungskraft war die Schauübung der Feuerwehr Calw, die dem Publikum zeigte, wie sie verunglückte sowie eingeklemmte Autofahrer aus einem Fahrzeug holt. Neugierig waren die Besucher des Weiherfestes nicht zuletzt auf die Verlosung der Tombola. Glücksfee Susanna Nagorny bescherte bei der Ziehung Martin Schupp den Hauptpreis, eine Ballonfahrt. Unterschiedlich große Fässer Bier und zahlreiche Gutscheine aus Neubulacher Geschäften belohnten weitere Gewinner. "Alle zusammen haben aber vor allem einen Beitrag von mehr als 500 Euro für unsere Patenschaft geleistet", so Prusik und Schlegel. Der Gewinn der Losaktion geht an Aji Marie, Susan und Janaiba in West-Afrika. Und nicht nur das. Die Feuerwehrabteilung Liebelsberg hat bei der Beschaffung neuer Shirts auch an die drei Mädchen gedacht.