Rege Resonanz gab es beim ersten Neubulacher Volksritt, der parallel zum BikeEvent stattfand. Foto: Stocker Foto: Schwarzwälder-Bote

Im Sattel Gebiet um Neubulach erkundet / Erste Hilfe-Kurs mit großer Resonanz / Technik-Workshop abgesagt

Von Steffi Stocker

Neubulach. Die Landschaft rund um Neubulach haben am Sonntag zahlreiche Fahrradfahrer und Reiter erkundet. Beim etablierten "RaibaBikeEvent" sowie bei der Premiere des Volksritts wurden diese auf vorbereiteten Touren durch den Nordschwarzwald geschickt.

Nachdem die Anmeldungen zum BikeEvent in den vergangenen Wochen erst nach und nach eingetrudelt waren, nahmen schließlich 35 Radfahrer an den Touren teil. Start- und Zielpunkt war das veranstaltende Schwarzwald-Sportzentrum. Zwar hatte der Technik-Kurs mangels Anmeldungen abgesagt werden müssen – zumindest die geplanten Rundfahrten konnten aber wie geplant starten.

1600 Höhenmeter überwunden

Und so begaben sich die beiden Bike-Guides Hans-Peter Bohnet und Siegfried Luz mit Gleichgesinnten auf die 50 und 90 Kilometer langen Strecken, die sie bei 750 und 1600 zu überwindenden Höhenmetern unter anderem ins südliche Nagoldtal des Landkreises Calw führten.

Nach eigenem Zeitplan starteten hingegen die 40 Reiter auf eine 15 Kilometer lange Runde. "Das ist ein herrliches Erlebnis, am Waldrand entlang und durch den Wald zu reiten", schwärmte Franziska Liebelt von ihrer "Hausstrecke" hoch zu Ross. Die passionierte Reiterin hatte ihr Pferd am Sonntag verliehen.

Wie die Reiterin, freute sich auch Organisator Björn Ahsbahs über das große Interesse am erstmals stattfindenden Volksritt. "Der Einzugsbereich der Teilnehmer für unser Angebot reicht von Ludwigsburg bis nach Herrenberg und Horb", sagte der Pferdesportler. Die Wanderreiter waren auf der ausgewiesenen Strecke drei Stunden unterwegs.

Bereits am Samstag nutzten 37 Teilnehmer das zusätzliche Angebot eines Vortrags, bei dem es um Erste Hilfe für Pferde ging. "Vor allem das Erkennen und Behandeln von Koliken beschäftigte die Pferdeliebhaber", berichtete Tierärztin Esther Johnen-Ahsbahs. Denn auch Pferde könnten Bauchweh bekommen.

Beim Volksritt blieben sie davon verschont. Und so genossen sie gemeinsam mit ihren Reitern den Ausflug bei herrlichem Wetter.