Bürgermeisterin Petra Schupp (rechts) und der Ortsvereinsvorsitzende des Deutschen Roten Kreuzes, Jörg Pfrommer (links), würdigten das Engagement von Mehrfach-Blutspendern im Gemeinderat in Neubulach. Foto: Stocker Foto: Schwarzwälder-Bote

Ehrungen: Zweitbestes Jahresergebnis der Bergwerkstadt

Neubulach. Obwohl die Zahlen der Blutspender in Deutschland insgesamt rückläufig sind, kann das Deutsche Rote Kreuz (DRK) in Neubulach ein stabiles Niveau und sogar eine leichte Steigerung verzeichnen.

Das berichtete Jörg Pfrommer, Vorsitzender des DRK-Ortsvereins, der regelmäßig zur Blutspende aufruft. "Im vergangenen Jahr konnten wir dem Blutspendedienst 619 Konserven mitgeben und erzielten das zweitbeste Jahresergebnis", verwies er auf die inzwischen 50-jährige Geschichte der Blutspende in Neubulach. Nur 2008 sei die Anzahl mit 627 Konserven unter anderem durch eine Sonderaktion höher gewesen. Er dankte der Stadtverwaltung und dem Gemeinderat für die mietfreie Überlassung der Festhalle, in der die Blutspende-Aktionen stattfinden.

16 Personen geehrt

Vor allem den treuen Mehrfach-Blutspendern gelte außerdem ein großer Dank. "Ich hoffe, Sie machen weiter", sagte Pfrommer. Über das große ehrenamtliche Engagement freute sich auch Bürgermeisterin Petra Schupp. "Es ist mir eine große Ehre, die Blutspender auszuzeichnen, die regelmäßig spenden", würdigte sie in der Gemeinderatssitzung das vorbildliche Wirken von Menschen aus der Neubulacher Bevölkerung. Geehrt wurden in diesem Jahr 16 Personen, die zusammen in den vergangenen Jahren 200 Liter Blut gespendet haben.

Siegfried Bäuerle, Hans-Karl Dürr und Iris Maya haben jeweils bereits 50 Mal von ihrem Lebenssaft abgegeben. 25 Blutspenden leisteten Dorothe Hammann, Marita Heselschwerdt, Sonja Kaiser, Jochen Keck, Annegret Kunert, Petra Schaible, Andreas Schroth und Anja Skafar. Für zehn Spenden wurden Lukas Claus, Diana Kleinknecht, Stefanie Nagel, Constanze Nübling und Hermann Schwenker geehrt.

"Sie zählen zu den fünf Prozent der Bevölkerung in Deutschland, die regelmäßig Blut spenden, während 95 Prozent ihre Aufgeschlossenheit dafür äußern", zeigte Alois Jerges seine Wertschätzung für die Spender.