In der zweiten Hälfte des kommenden Jahres soll die Leichtathletikanlage bei der Halle des TV Oberhaugstett saniert werden. Foto: Schwarzwälder-Bote

Sanierung des Kunstrasenfelds sowie der Tartan-Laufbahn erfolgt in Abstimmung mit den Vereinen

Von Steffi Stocker

Neubulach. Aufgrund des fortgeschrittenen Haushaltsjahres folgte der Gemeinderat zwar der Verwaltungsempfehlung, die Vorhaben zu verschieben. Für das kommende Jahr sind die Sanierungen der Sportanlagen aber dennoch eingeplant.

Konkret handelt es sich dabei um den Kunstrasenplatz auf dem Gelände zwischen der Sporthalle und dem Vereinsheim des SC Neubulach. Zudem ist die Leichtathletikanlage im Außenbereich der Halle des TV Oberhaugstett für eine Sanierung vorgesehen.

Dem Gemeinderat lag zur Beratung das Gutachten für beide Anlagen vor, das er in seiner Klausursitzung im Frühjahr angeregt hatte. "Das Spielfeld weist auf der gesamten Fläche teilweise deutliche Unebenheiten auf, insbesondere ist der Bereich um den Anspielpunkt sehr uneben", so Ingenieur Gero Münster in seinem Schreiben. Zwar war der Belag zum Zeitpunkt der Besichtigung frisch gereinigt worden, doch war erkennbar, wie stark abgenutzt er ist. Und die Kunstrasenfläche ist auch schon mehrfach ausgebessert worden.

"Die veranschlagten Kosten der Sanierung werden unverändert mit 175 000 Euro beziffert", so Bürgermeisterin Petra Schupp. Im aktuellen Vermögenshaushalt seien ausreichend Mittel angesetzt, die es als Haushaltsrest zu bilden gilt. "Der Zeitpunkt der Sanierung sollte mit dem Sportclub abgestimmt werden, um die Spielrunden nicht zu stören", warb Achim Pfrommer um Koordination mit dem Verein, da die Instandsetzung für das Frühjahr vorgesehen sei.

Erst für die zweite Jahreshälfte wird die Anlagenerneuerung in Oberhaugstett ins Auge gefasst. "Es gibt beim Vorhaben zum Umbau der Halle neue Entwicklungen, die der TVO noch vorstellen wird. Es macht keinen Sinn, die Tartanbahn vorher zu sanieren", sagte die Bürgermeisterin. "Die Halle genießt Bestandschutz, das wirkt sich auf die Planungen aus", begründete Bauamtsleiter Frank Frey die Veränderungen, die sich in einem neuen Bauantrag niederschlagen werden.

Unabhängig davon weist das Gutachten auf eine starke Abnutzung der Leichtathletikbahn hin, bei der bereits großflächig der Basisbelag zum Vorschein kommt. Blasenbildung, Risse und Bereiche, in denen sich Pfützen bilden, sind weitere Punkte der Begutachtung. "Die Kosten in Höhe von 60 727 Euro liegen über dem Ansatz, mit dem wir Mittel in den Haushalt eingestellt haben", so Schupp. Bislang waren 50 000 Euro eingeplant. Damit zieht dieses Vorhaben eine Anpassung und die Bildung von Haushaltsresten nach sich.