Am Kindergarten in Martinsmoos wurde ein Bauturm als zweiter Rettungsweg angebracht. Foto: Stocker Foto: Schwarzwälder-Bote

Dringende Brandschutzmaßnahmen in zwei Gebäuden / Sanierung von Hallen-Notbeleuchtungen steht an

Von Steffi Stocker

Neubulach. Nach den entsprechenden Auftragsvergaben des Gemeinderats sollen Sicherheitsmängel in städtischen Gebäuden behoben werden. Vor allem der Brandschutz in der Mathildenschule und im Kindergarten Martinsmoos erfordern ein sofortiges Handeln.

"Der Einbau von korrespondierenden Rauchmeldern und ein Bauturm am Kindergarten wurden unmittelbar umgesetzt", berichtete Hauptamtsleiterin Birgit Förster. Sie verwies auf gesetzliche Vorgaben und der einhergehenden Verantwortung der Verwaltung für öffentliche Einrichtungen. Vor allem der vorgeschriebene zweite Rettungsweg fehlte an beiden Gebäuden.

Während der Bauturm am Martinsmooser Kindergarten den Fluchtweg darstellt, muss an der Mathildenschule baulich eingegriffen werden. Rund 10 000 Euro fallen pro Gebäude für die Tragwerksplanung an. Die Umsetzung der Maßnahmen an der Grundschule belaufen sich zusätzlich auf 36 400 Euro, am Kindergarten auf 22 000 Euro. Zudem fallen Ingenieurkosten von insgesamt 16 500 Euro an.

Auf Anfrage von Gemeinderätin Regina Dürr bestätigte Förster für die Schule einen Aufwand, der den Mindestanforderungen entspräche. "Immerhin ist die Zukunft des Gebäudes noch ungewiss", argumentierte Dürr gegen zu große Investitionen.

Darüber hinaus müssen die Notbeleuchtungen in der Sporthalle sowie der Turn- und Festhalle erneuert werden. "Auch hier sind wir verpflichtet, unserer Verantwortung nachzukommen", unterstrich die Hauptamtsleiterin. Aufgrund des Alters seien für die Anlage in der Sporthalle keine Ersatzteile mehr erhältlich, führte sie aus. Für rund 7400 Euro soll deshalb die Anlage, also Ladegerät und Batterie, erneuert werden.

Falsche Ladespannung

Durch eine falsche Ladespannung nahm in der Festhalle die Batterie Schaden. Diese wird für 1800 Euro ersetzt. Ein Wartungsvertrag mit jährlichen Kosten von 542 Euro soll künftig eine fehlerhafte Einstellung verhindern.