Bank investiert am Standort Neubulach insgesamt fünf Millionen Euro
Von Alfred Verstl
Neubulach. Der erste große Schritt ist geschafft. Gestern ist die Raiffeisenbank im Kreis Calw eG in ihren Neubau umgezogen. Nun geht es mit der Sanierung des bisherigen Gebäudes weiter. Insgesamt investiert die Bank am Hauptsitz Neubulach fünf Millionen Euro.
Aufsichtsratsvorsitzender Hans Schabert verwies auf das stetige Wachstum des Instituts seit der Vereinigung der Raiffeisenbanken Neubulach und Calw im Jahr 1978. Habe das Bilanzvolumen damals noch 47 Millionen Mark betragen, so werden in diesem Jahr 420 Millionen Euro erwartet. Eine wachsende Bank, so Schabert, brauche mehr Mitarbeiter und diese wiederum moderne Arbeitsplätze. Deshalb habe man sich für die Erweiterung entschieden.
Nun folgen Sanierung und Renovierung des bestehenden Gebäudes. Im Sommer, wenn alles fertig ist, soll es eine große Einweihungsfeier geben, kündigte der Aufsichtsratsvorsitzende bei einer kleinen Feierstunde an.
Dann werde auch nach außen ein einheitliches Erscheinungsbild entstehen, sagte Vorstand Dietmar Hinger. Er verwies darauf, dass die Aufträge größtenteils an ortsansässige Unternehmen vergeben worden seien. Damit bleibe die Wertschöpfung in der Region. Zudem hätten sich während der Bauphase die kurzen Wege als vorteilhaft erwiesen. "Wir sind Teil der Region und glauben an deren Zukunft", so Hinger.
Architekt Wolfgang Krieg verwies darauf, dass der Neubau ein hohes Maß an Flexibilität aufweise. Räumliche Veränderungen ließen sich schnell und ohne größere Umbauten durchführen.
Bürgermeister-Stellvertreter Alois Jerges freute sich, dass sich die Bank mit der Investition zukunftsfähig mache. Das tue der Stadt gut.