Am Kettenkarussell hatten die jüngsten Besucher ihre Freude . Foto: Schwarzwälder-Bote

Zuspruch bei Hocketse wächst / Lanz gewinnt Alterstrophäe / Erlös geht an Kindergärten

Von Steffi Stocker

Neubulach-Oberhaugstett. Hoch in den Lüften schaukelte über dem Gewerbegebiet Seeäcker in Oberhaugstett ein Traktor. Er wies Besuchern den Weg zur vierten Hocketse der Oldtimer Kumpels. Nostalgie auf zwei und vier Rädern versammelte sich bei diesem Fest.

Schon nach zwei Stunden war klar, dass der Zuspruch für die Interessengemeinschaft (IG) kontinuierlich wächst. Das weit über die Kreisgrenzen hinaus, wie Unimog-Besuch aus Bretten und dem Walzbachtal zeigte.

Das ist nicht zuletzt der Position Wolfgang Fleischers als Regionalvertreter des Bundesverbands historischer Landtechnik Deutschland geschuldet.

"Unsere IG ist Mitglied. Zusammenschlüsse sowie Einzelpersonen profitieren von Rahmenbedingungen wie Kooperation mit dem ADAC oder Gema und Versicherungen", so der Vorsitzende der Oldtimer Kumpels.

Es trafen auch Vereine und Gruppierungen aus der näheren Umgebung auf dem Platz ein. Unter anderem brachte Edgar Görlach aus Jettingen seinen "Lanz 12er Mops" mit nach Oberhaugstett. "Er lief mir den Rang des ältesten Fahrzeugs ab", schmunzelte Fleischer über den aus dem Jahr 1923 stammenden Klein-Traktor. Er reihte sich unter den großen Brüdern ein, während Autos wie ein Triumph, VW Käfer, 450 SEL, Ente oder Cobra die Schau abrundeten.

Die Oldtimer-Hocketse lockte mehrere Generationen an, da ein kleines Kettenkarussell den Jüngsten Abwechslung bot. Traditionell stiften die Oldtimer Kumpels den Erlös der Hocketse. Diesmal geht die Spende an die Neubulacher Kindergärten.