Konzert: Band Fifty Two trifft Nerv des Publikums / Musikalischer Streifzug durch vergangene Jahrzehnte
Spaß an der Musik und Mitglieder, die fast durchgängig dem selben Jahrgang entstammen – das zeichnet die Band "Fifty Two" aus. Mit Ohrwürmern begeisterten sie am Samstagabend ihr Publikum an der Lochsägemühle bei Neubulach.
Neubulach. Trotz relativ frischer Temperaturen hatten die Besucher den Weg ins Ziegelbachtal gefunden. Neben der passenden Kleidung sorgte auch so manche Tanzeinlage für Aufwärmung.
Jeder bringt immer wieder Titel ein
Die vierköpfige Band unternahm einen musikalischen Streifzug durch die vergangenen Jahrzehnte. Thomas Wick und Joachim Hörmann an der Gitarre, Dorothee Hammann am Keyboard sowie Thomas Rotfuß am Schlagzeug boten Hits nicht nur aus eigenen Jugendtagen.
Jeder bringt immer wieder Titel ins Band-Repertoire ein, die Lebensphasen oder Situationen prägten und seither nicht mehr aus dem Ohr verschwinden.
Taufrisch im Repertoire von Fifty Two und damit Premiere feierte nach Ansage von Wick Elton Johns "Sad Song". "Es war nicht ganz perfekt, hat euch aber offenbar gefallen", meinte er ob des Applauses. Der bunte Mix aus Rock, Pop, Country und Schlager gefiel den Zuhörern. Mitsingen und Summen ließen deshalb nicht lange auf sich warten.
Künstler beweisen Durchhaltevermögen
Gleichzeitig bestärkte der Zuspruch die Band einmal mehr in ihrer Motivation, handgemachte Musik anzubieten. Durchhaltevermögen stellten die Musiker außerdem unter Beweis – auch, weil die Finger wegen der Kühle bald entsprechend zu spüren waren. In den Pausen wurden sie deshalb aufgewärmt.
Mit der so genannten "Recycle Bar", an der unterschiedliche Cocktails lockten – aber auch Snacks –, sorgte der Schwarzwaldverein (SWV) Neubulach für das kulinarische Erlebnis. Über den regen Zuspruch freute sich nicht zuletzt SWV-Vorsitzende Sabine Hettich. Zur Dämmerung sorgte sie mit vielen Kerzen am kleinen Hang gegenüber der Lochsägemühle für zusätzliche Stimmung.
