17 Männer und vier Frauen: Der neu gewählte Gemeinderat in Neubulach geht in seine fünfjährige Amtszeit. Foto: Hennings Foto: Schwarzwälder-Bote

Neubulacher Gremium besteht nun aus 21 statt 20 Mitgliedern / Alois Jerges bleibt Vertreter des Bürgermeisters

Von Andreas Hennings

Neubulach. Knapp sechs Wochen nach der Kommunalwahl hat der neu gewählte Gemeinderat in Neubulach seine Arbeit aufgenommen. In der Sitzung am Mittwochabend traf das Gremium gleich zahlreiche Personalentscheidungen.

Statt wie bislang 20 gehören von nun an 21 Stadträte dem Gemeinderat an. Mit Georg Rothfuß, Andreas Blaurock (beide CDU), Anja Skafar, Stefan Pfrommer (beide Unabhängige Wählervereinigung) sowie Andreas Volz und Martin Schöttle (beide Aktive Bürger) haben sich in der Sitzung auch sechs neue Räte verpflichtet.

Zu besetzen galt es die fünf Stellvertreter von Bürgermeister Walter Beuerle. Wie in der Bergwerkstadt üblich, kommen diese wieder aus den einzelnen Stadtteilen.

In geheimen Wahlen wurde Alois Jerges zum ersten Stellvertreter von Beuerle bestimmt. Der Kreisrat aus der Kernstadt erhielt ebenso 19 Ja-Stimmen, eine Nein-Stimme sowie zwei Enthaltungen wie auch der zum zweiten Stellvertreter gewählte Bernd Schwarz aus Liebelsberg. Dritte Stellvertreterin wurde Cornelia Dendel aus Oberhaug-stett. "Das ist in Neubulach wohl eine Premiere, dass eine Frau dieses Amt übernimmt", merkte Beuerle dazu an. Vierter und fünfter Stellvertreter sind Andreas Volz aus Altbulach und Hans-Georg Ruß aus Martinsmoos.

Ohne Wahlen geeinigt haben sich die Mandatsträger darauf, wer Mitglied im Verwaltungs-, Kur- und Kulturausschuss sowie im Technischen- und Umweltausschuss ist. Auch die Posten im Wasserwerksverband Liebelsberg wurden neu vergeben, im Gemeindeverwaltungsverband Teinachtal sitzen Alois Jerges und Reinhold Schwenker.

Zuvor waren die Räte mit einer neuen Sitzordnung überrascht worden. Grund dafür ist die Aufstockung um einen Platz. Da dieser nicht mehr im bisherigen Sitzplan Platz gefunden hatte, saßen die Mitglieder nun alphabetisch geordnet in den Reihen. "Wir wollten niemand alleine in die Mitte setzen", scherzte Beuerle. Bis nach den Sommerferien solle aber eine Lösung gefunden werden.