Mit speziellen Schuhen machte sich der Brandmittelspürhund Vilp an die Arbeit. Foto: Zink

Brandermittler durchsuchen ehemaliges Hotel Hirsch. Am Tag nach Feuer züngeln erneut Flammen.

Neubulach - Nach dem Brand im Hotel Hirsch in der Nacht auf Montag war die Feuerwehr Neubulach den ganzen Tag beschäftigt, die versteckten Glutnester zu finden und zu löschen.

Am Dienstagmorgen gegen 7 Uhr musste die Feuerwehr erneut ausrücken, da an verschiedenen Ecken immer wieder Flammen züngelten. Nach ständiger Kontrolle mit der Wärmebildkamera rückte die Wehr gegen 11.30 Uhr wieder ins Gerätehaus ein. Zudem haben am Dienstag die Brandermittler der Polizei mit einem sogenannten Brandmittelspürhund das Gebäude durchsucht. Bei diesen Arbeiten werden dem Tier spezielle Schutzschuhe angezogen, damit er sich in dem Brandschutt nicht verletzt.

"Hierbei werden die relevanten Bereiche abgesucht. Vlip, so heißt der Schäferhund, kennt alle gängigen Brandbeschleuniger. Wenn er verdächtige Substanzen riecht, zeigt er dies an und die Brandermittler prüfen dann die Stellen mit", erläuterte Polizeihauptkommissarin Tanja Westermann von der Polizeihundeführerstaffel des Polizeipräsidiums Karlsruhe.