Vor der besonderen Kulisse des Braukessels spielte das Quartett Andreas und Frieder Pfeiffer, Urs Johnen und Alexander Wienand (von links) Titel aus Pop und Jazz. Foto: Stocker Foto: Schwarzwälder-Bote

Jazz und Pop vor besonderer Brauhaus-Kulisse / Publikum geht auf Tuchfühlung

Von Steffi Stocker

Neubulach. Nach dem außerordentlich gut besuchten Konzert bei "Jazz am Schießberg" gastierte das "Wienand-Johnen-Pfeiffer-Quartett" jüngst im Brauhaus Rössle in Neubulach.

Vor der besonderen Kulisse eines Braukessels und in uriger Atmosphäre war der Auftritt nicht weniger erfolgreich.

Denn mit ihrer Zusammensetzung trafen Alexander Wienand, Frieder und Andreas Pfeiffer sowie Urs Johnen den Nerv des Publikums, das sich dort dicht drängte. So dicht, dass die Besucher gewissermaßen sogar auf Tuchfühlung mit den Musikern gingen. Schnell war zu spüren, dass die musikalische Vorliebe die Mitglieder des Quartetts verbindet.

Und die ist offenbar über die Jahre hinweg gewachsen. Denn das Ensemble hat bereits in Jugendtagen zusammen gespielt. Dennoch blickt jeder auf individuelle Ursprünge in Calw zurück. Das Quartett zeichnet sich vor allem in seiner Zusammensetzung aus, bestimmen doch neben der vokalen Interpretation von Frieder Pfeiffer auch Gitarre, Keyboard und Kon-trabass die gelungenen Arrangements.

Nuanciert und abgestimmt brachten sie die Auswahl ihres Repertoires zu Gehör, das unter anderem Titel von Bryan Adams oder Radiohead beinhaltete. Dem Publikum gefiel der Ohrenschmaus auf jeden Fall. Für manche Gäste blieb es ohnehin beim Hören. Denn wegen der Räumlichkeiten hatte nicht jeder Besucher auch einen direkten Blick auf das Ensemble.