Mit selten zu hörenden Instrumenten begeisterten die Musiker beim Weltkonzert im "Mittendrin". Foto: Grund Foto: Schwarzwälder-Bote

Klangvielfalt mit besonderen Instrumenten / Jayantha & the Clan überzeugt rhythmisch

Neubulach (khg). Das "Mittendrin" in Neubulach hatte einmal nicht geöffnet, um etwas zu verkaufen, sondern um eine Rarität an Klangvielfalt zu bieten. Der Saal war gut gefüllt. Karl-Heinz Grund hatte eingeladen, um dem Publikum mit Instrumenten, die man heute nur selten hört, eine Freude zu machen. Hauptattraktionen waren: Jayantha & the Clan, eine Trommelgruppe aus Calw und ihre Mitspielerin Dagmar Jonas (Fellbach) auf der indischen Sitar. Tosh Schmid aus Bad Niedernau stellte seine selbst gebauten Didgeridoos und Flöten vor, die er auch exzellent spielte. Bei Jayantha, der auch als Begleiter von Tosh in Erscheinung trat, spielten die Soli der Saxofonist Maurizio Brighina sowie Karl-Heinz Grund an der Caisa und an der E-Gitarre. Zarte Klänge entlockte Dagmar Jonas ihrer Sitar, zum Schluss in Begleitung von Perkussionisten der Trommelgruppe. Die Flötenstücke von Tosh Schmid wurden begleitet von Silvia Hofmann (Kristallklangschale), Pavel Dlouhy (Monochord) und Karl-Heinz Grund (Klangröhren). Besondere Klangröhren hatte Brigitte Harter aus Freiburg mitgebracht: Sie sind aus Kupfer und klingen besonders schön und lange. Dazu spielte Karl-Heinz Grund ein Solo auf der Caisa, die wie ein Ufo aussieht und eher metallische Klänge erzeugt. Pavel Dlouhy brachte ein altpersisches Kinderlied ohne Text zu Gehör. Er begleitete sich selbst auf dem Monochord und Tosh Schmid spielte die Trommel dazu. Jayantha & the Clan übernahmen die Schlussrunde, zu der auch getanzt wurde. Dem Wunsch nach einer Zugabe wurde stattgegeben.