Bis Ende Mai stellen Martha Stickel (von links), Dietmar Nittel, Margit Hüllemann und Edith Schöllhorn eine "Bunte Vielfalt" ihres künstlerischen Arbeitens im Rathaus aus. Foto: Stocker Foto: Schwarzwälder-Bote

Vier ortsansässige Künstler stellen ihre Werke im neuen Rathaus aus / Alle haben die selbe Malschule besucht

Von Steffi Stocker

Neubulach. Die Themen, Perspektiven, Techniken und Materialien sowie die Motive sind überaus vielseitig. "Bunte Vielfalt" heißt deshalb die Ausstellung, die derzeit auf mehreren Etagen in den Gängen des Neubulacher Rathauses zu sehen ist. Margit Hüllemann, Edith Schöllhorn, Martha Stickel und Dietmar Nittel, vier ortsansässige Künstler, zeigen dort bis zum 23. Mai die gemalten Ergebnisse ihres kreativen Schaffens.

"In Neubulach muss ein Nest sein", meinte Künstlerkollegin Barbara Hutzler anerkennend zur Ausstellung ihrer Kollegen. In der Bergwerkstadt müsse eine fördernde Atmosphäre herrschen, lautete ihre Vermutung.

Dabei machte sie auch auf die Unterschiede der Arbeiten aufmerksam, die einerseits durch die individuelle Motivauswahl, andererseits durch die angewandten Techniken zustande gekommen seien. Kunstwerke in Aquarell, Acryl und Pastellkreide sind im Rathaus zu bewundern. Sowohl Landschaften, als auch einzelne Blumen und Blüten sowie Portraits oder Einblicke in Architektur und Ortsansichten sind dort abgebildet und garantieren den Betrachtern einen abwechslungsreichen Besuch.

Mal dienten den Künstlern Fotos, dann wieder Malreisen in den Süden als Inspiration und Grundlage für ihr kreatives Schaffen. "Ich habe den ein oder anderen auch schon auf der Wiese oder im freien Feld beim Malen beobachtet", stellte ein Gast bei der Vernissage fest.

Dann berichtete Hutzler von einem Aspekt, der die Aussteller miteinander verbindet. "Alle besuchten die Malschule von Tamara Groß und haben sich bemerkenswert weiter entwickelt", erzählte sie. Deshalb sprach sie den Künstlern für deren jeweilige Ergebnisse ihre Anerkennung aus.

Während Groß den vier Ausstellern Fleiß und Kreativität zuschrieb, betonte Nittel, dass oft ein entscheidender Hinweis von der Dozentin gekommen sei, damit ein Bild gelinge. "Wir sind stolz darauf, örtlichen Künstlern ein Forum bieten zu können", meinte indes Bürgermeister Walter Beuerle.