Hatten viel Spaß bei ihrem Ausflug: die Wanderer und Radler des SWV. Foto: Armbruster Foto: Schwarzwälder-Bote

Ausflug: Schwarzwaldverein Neubulach erkundet Gegend um Füssen / Ausblicke auf schöne Landschaft

Neubulach. 43 Wanderer und Radler des Schwarzwaldvereins Neubulach sind unlängst unter der Leitung des zweiten Vorsitzenden, Manfred Glinka, mit dem Bus nach Schwangau bei Füssen gefahren.

Glinka hatte an allen vier Tagen die Touren für Wanderer ausgesucht und die Radstrecken im Vorfeld abgefahren. Zum guten Gelingen trug dann auch noch das Wetter bei.

In der Alten Post in Schwangau angekommen, begaben sich 36 Radler mit Manfred Glinka auf eine 65 Kilometer lange Seentour entlang des Forggensees. Weiter ging es zwischen Bannwaldsee und Forggensee hindurch zum Hegratsriedersee. Illasbergsee, Premer Lechsee und Oberer Lechsee bei Lechbruck.

Über den Fernradweg Via Claudia ging es in Richtung Süden vorbei an Roßhaupten zurück zum Quartier. Nur 400 Höhenmeter ermöglichten am ersten Tag ein lockeres Einfahren.

Die Wandergruppe, an allen Tagen geführt vom Ehrenvorsitzenden Peter Wieland, erkundete auf einer rund 17 Kilometer langen Rundtour den Forggensee. Dabei erwanderten sie die Ortschaften Brunnen, Waltenhofen, Hohenschwangau, Alterschrofen und Horn.

Höhepunkt der Ausfahrt war für beide Partien der zweite Tag. Die Radler fuhren mit dem Bus über die deutsch-österreichische Grenze nach Steeg im Lechtal. Dort startete die Tour auf dem Lechtalradweg über Reutte zurück nach Schwangau.

Auch die Wanderer hatten am zweiten Tag ihre Königsetappe zu bewältigen. Mit der Tegelbergbahn ging es hinauf auf den Tegelberg mit wunderbaren Ausblicken auf die Königsschlösser Hohenschwangau und Neuschwanstein. Von der Bergstation ging es auf dem Naturpfad Ahornreitweg zum Straußensattel und weiter zur Jägersteinhütte ins Bleckenautal und zur Bleckenau, dem ehemaligen königlichen Jagdschloss. Auf dem Brunnenstubenweg wurde wieder die Talstation erreicht.

Die Wanderung war bespickt mit vielen Auf- und Abstiegen auf schmalen Pfaden mit teilweise steil abstürzenden Hängen.

Der dritte Tag brachte die Radler entlang des Bannwaldsees und teilweise auf dem Bodensee-Königsseeradweg auf einer Rundfahrt bis zur Wieskirche. Die von den Gebrüdern Zimmermann erbaute Kirche gilt als schönste Rokoko-Kirche Deutschlands und ist Unesco-Weltkulturgut.

Die Wanderer begaben sich zunächst auf den Grenzgänger-Pfad. Alsbald bogen sie vom Pfad ab, um den Alpsee und den Schwansee zu umwandern. Hierbei hatten sie immer wieder einmalig schöne Ausblicke auf die Königsschlösser Hohenschwangau und Neuschwanstein.

Nach dem Frühstück am letzten Tag führen alle gemeinsam nach Oberstdorf zur Fellhornbahn. Ab dort ging es für die Radler auf rund 50 Kilometern durch Oberstdorf auf dem Illertalradweg über Fischen bis nach Kempten.

Teilnehmer wünschen, dass dies nicht die letzte Ausfahrt sein möge

Die Wanderer marschierten zunächst der Stillach entlang bis Oberstdorf. Dort vereinigen sich Stillach, Trettach und Breitach zur Iller. Deren Lauf folgten sie bis zum Ziel Fischen. Mit dem Bus ging es für sie weiter nach Kempten, wo die Radler zustiegen.

Bei einem Stop im Gasthaus Krone in Nellingen auf der Schwäbischen Alb wurde insbesondere Manfred und Doris Glinka für die Organisation und ihren Einsatz bei der Vorbereitung sowie der Organisation gedankt, verbunden mit der Bitte, dass dies nicht die letzte Ausfahrt sein möge. Gedankt wurde aber auch den Mithelfern, allen voran Peter Wieland, der die Wanderer vier Tage vorbildlich führte.