Marcel Bohnet zum Vorsitzenden gewählt / Bergmannskapelle ein Aushängeschild der Bergwerksstadt
Von Renate Frommann
Neubulach. Der Musikverein beziehungsweise die Bergmannskapelle Neubulach sei in den schicken Uniformen ein Aushängeschild für die Stadt Neubulach. Bürgermeisterin Petra Schupp bedankte sich anlässlich der Hauptversammlung für den wunderschönen musikalischen Rahmen, den ihr die Kapelle anlässlich ihrer Amtseinführung geboten hatte.
Der Musikverein zählt 30 aktive Mitglieder, 20 Jugendliche und hat 160 fördernde Mitglieder. Jugendleiter Marcel Bohnet berichtete erfreut, dass es 2014 wieder Teilnehmer am D1-Lehrgang des Kreisverbandes gab. Dank der guten Ausbildung durch den Dirigenten haben alle Teilnehmer überdurchschnittlich abgeschnitten. Für den weiterführenden D2-Lehrgang gibt es auch schon Interessenten. "Das zeigt doch, dass es noch immer Jugendliche gibt, die sich für handgemachte Musik begeistern können", so Bohnet.
Kassierer Arthur Sadlers teilte mit, dass der Verein durch die erhöhten Einnahmen zum Beispiel beim Ostermarkt oder beim Rettichfest die Umsatzgrenze für Kleinunternehmen überschritten habe und deshalb nun umsatzsteuerpflichtig geworden sei.
Durch offene Handzeichen wurde Marcel Bohnet einstimmig zum Vorsitzenden gewählt. Klemens Sahr wurde in seinem Amt als zweiter Vorsitzender bestätigt. Schriftführer ist jetzt Axel Wandlowsky und Jugendleiterin Ann-Christin Sahr. Beisitzer sind Oliver Roller, Matthias Rudelt, Karin Pfrommer und Bianca Böttinger. Für die seit 1987 in verschiedenen Funktionen wie Musiker, Ausbilder, Beisitzer, Notenwart und die vergangenen vier Jahre als Vorsitzender geleistete Arbeit wurde Heiko Rothe mit einem Hotelgutschein zusammen mit Franziska Bohnet geehrt.
Um das musikalische Zusammenspiel in einer Kapelle perfekt präsentieren zu können, sind die wöchentlichen Orchesterproben sehr wichtig und deshalb werden Probenbesuche immer gewertet. Martinewsky mahnte dies in seinem Bericht an.
Die Versammlung stellte fest, dass ein Bürgermeisterwechsel kleinere Probleme mit sich bringen kann. Bislang sei es versäumt worden, die Termine für die Kurkonzerte in diesem Jahr zu planen, die für den Musikverein als "Aushängeschild der Stadt" schon wichtig seien.
So wie sie begonnen hatte, so endete die Jahreshauptversammlung mit Musik, und zwar mit dem Stück "Beim Dorfwirt". Eine von Ann-Christin Sahr zusammengestellte Fotoschau, in der die Höhepunkte des vergangenen Vereinsjahres zu sehen waren, ließ den Abend gemütlich ausklingen.
Für 25 Jahre fördernde Vereinszugehörigkeit wurden Horst Mauch, Jürgen Niethammer und Luise Ohngemach geehrt .
