Die Grundstücksgröße gab den Ausschlag, das Projekt Betreutes Wohnen/Pflege auf dem Sonne-Areal zu realisieren. Foto: Stocker Foto: Schwarzwälder-Bote

Gemeinderat beschließt einstimmig den Standort des Projekts Betreutes Wohnen/Übergang zur Pflege

Von Christoph Bay

Neubulach. Der Erwerb des ehemaligen Gasthofs Lamm hatte zu Überlegungen angeregt, diese Fläche zum Sonne-Areal als möglichen Konkurrenzstandort des Projekts Betreutes Wohnen/Pflege in Betracht zu ziehen. Die Verwaltung hat nun geprüft, welches Areal geeigneter wäre.

Bürgermeisterin Petra Schupp zeigte einige Vorteile des Lamm-Areals auf. Dafür sprächen die fußläufige Erreichbarkeit mehrerer Infrastruktureinrichtungen wie Lebensmittelmarkt, Apotheke, Arzt sowie Innenstadtbereich, aber auch die Möglichkeit, auf der Höhe nahezu ebenerdig spazieren gehen zu können.

Der Knackpunkt beim Vergleich beider Standorte war allerdings die zur Verfügung stehende Fläche. Das Sonne-Areal hat zusammen fast 5000 Quadratmeter, während der Lammbereich nur eine Größe von knapp mehr als 3000 Quadratmetern erreicht. Die Bürgermeisterin dazu: "Es wurden an beiden Standorten Gespräche mit Eigentümern angrenzender Grundstücke geführt. Dabei stellte sich heraus, dass ein Zukauf oder Tausch von Flächen nicht möglich ist."

Ein Besuch vergleichbarer Einrichtungen hat ergeben, dass dafür ab etwa 3500 Quadratmeter Fläche notwendig sind. Da das Lamm-Areal nicht vergrößert werden kann, bleibt als Lösung für die Stadt Neubulach laut Verwaltung also nur das Sonne-Areal mit seinen knapp 5000 Quadratmetern.

Einstimmig sprach sich der Gemeinderat dafür aus, dass Wohnraum für betreute Wohnformen und eine Pflegeeinrichtung am Standort des ehemaligen Sonne-Areals geschaffen werden soll. Schupp ergänzend: "Da die Standortfrage nun geklärt ist, sollte unverzüglich über konkrete Nutzungskonzepte für beide Standorte, also Sonne- sowie auch Lamm-Areal, entschieden werden."