In ihrer ersten öffentlichen Gemeinderatsitzung ehrte Bürgermeisterin Petra Schupp (links) die zweite Landessiegerin der Jungfriseure, Luisa Bodenhaupt. Foto: Stocker Foto: Schwarzwälder-Bote

Erste Gemeinderatssitzung mit Ehrung und Ernennung / Haushalt eingebracht

Von Steffi Stocker

Neubulach. Bürgermeisterin Petra Schupp hat die Feuertaufe der ersten öffentlichen Gemeinderatssitzung bestanden. In der stattlichen Tagesordnung stand auch der Beratungsrhythmus des Gremiums auf dem Prüfstand.Den Auftakt bildete allerdings ein ungleich charmanterer Aspekt. "Mit Luisa Bodenhaupt ehren wir die zweite Landessiegerin des Leistungswettbewerbs im Handwerk der Friseure", so Schupp zum Abschneiden der Siegerin aus dem Bereich der Kammer Karlsruhe auf Landesebene. In drei Durchgängen hatte sie sich der Premiere des neuen Praxis-Wettbewerbs "Hair Championships South-West" für Jungfriseure gestellt.

Während Bodenhaupt schon im vergangenen Herbst Pokal und Urkunde erhalten hatte, wurde Neubulachs Bürgermeisterin in der Sitzung am Mittwochabend um eine Urkunde reicher. Nach Beschluss des Gremiums ernannte Alois Jerges die Rathauschefin zur Eheschließungsstandesbeamtin für den Bezirk der Bergwerkstadt.

Im Vorfeld hatte Schupp den Haushaltsplanentwurf eingebracht. "Mit unserem Vorschlag haben wir uns vorrangig an den laufenden Maßnahmen orientiert", sagte sie zum Gesamtvolumen von mehr als 20 Millionen Euro. Der Verwaltungsvorschlag wurde aber nicht beraten, sondern dient den Stadträten als Vorlage für die Beratungen im Rahmen einer Klausurtagung Mitte März. Erst danach wird die öffentliche Beratung erfolgen.

Die Planung der Termine für die Sitzungen des Gemeinderats führte zur Diskussion. "Es gibt einen Gemeinderatsbeschluss, wonach unsere Beratungen im Drei-Wochen-Rhythmus stattfinden sollen", so Uli Fleck zur Vorgabe des Gremiums, da der aktuelle Verwaltungsvorschlag einen monatlichen Abstand beinhaltete. "Die Tagesordnungen der Sitzungen werden dadurch nicht kürzer, und der Verwaltung bleibt zu wenig Zeit für Nach- und Vorbereitung", warb Schupp für eine Ausdehnung. Auf Vorschlag von Andreas Blaurock erhielt dieser Vorschlag zunächst bis zu den Sommerferien grünes Licht. Eine neuerliche Beratung soll dann den Sitzungs-Rhythmus für das zweite Halbjahr festlegen.