Im Gruppenraum des neuen Anbaus gibt es viele Spielmöglichkeiten. Fotos: Stocker Foto: Schwarzwälder-Bote

Kindergarten Oberhaugstett betreut jetzt auch die Kleinsten / "Große" testeten neue Räumlichkeiten

Von Steffi Stocker

Neubulach-Oberhaugstett. Im Kindergarten "Regenbogen" in Oberhaugstett gibt es seit neuestem eine Kleinkindbetreuung. Die "Farbkleckse", wie die Gruppe der Mädchen und Jungen unter drei Jahren heißt, zogen dafür in den eigens errichteten Anbau ein.

Im Vorfeld hatten die "Großen" es sich nicht nehmen lassen, die neuen Räume zu testen. Zwar verzichteten sie auf den Mittagschlaf, doch in den Kissen wurde dennoch gekuschelt und Geschichten gelauscht.

Weitaus turbulenter ging es indes im fast doppelt so großen Gruppenraum nebenan zu. Auf knapp 42 Quadratmeter ist dort nämlich nicht nur eine Küche integriert. Viel reizvoller ist der eingebaute Turm, der neben einer kleinen Rutschfläche etliche Spielmöglichkeiten bietet. Viel Platz haben die Kinder auch in der Spielecke, die mit Bausteinen und vielem mehr die Kreativität anregt. Zum Essen oder Malen steht eine großzügige Tischgruppe bereit, die sowohl den Kindern auf einer Art Eckbank, als auch den Erzieherinnen Sitzplätze bietet.

Der Renner – auch bei den Großen – sind zudem die so genannten U-Roller, mit denen es sich herrlich durch die Räume flitzen lässt. Vor allem der mehr als 44 Quadratmeter große Flur ist dafür bestens geeignet. Von dort aus sind der Wickelbereich sowie die Kindertoilette zugänglich – Letztere ist übrigens gerade mal 21 Zentimeter hoch. Über einen Durchgangsbereich ist außerdem der Kindergarten Regenbogen zu erreichen ist.

Insgesamt ist die Einrichtung der Kleinkindbetreuung für Klein und Groß ergonomisch gestaltet. Daran mitgewirkt haben nicht zuletzt die Erzieherinnen um Kindergartenleiterin Marita Bürkle. Für die neue Gruppe ist Daniela Gantsche verantwortlich. Als Zweitkraft wurde Susanne Schultze gewonnen. Sie sind bereits seit Dezember im Team und haben in anderen städtischen Einrichtungen hospitiert.

Für die Realisierung des Anbaus, der auch dem Rechtsanspruch auf Betreuung von Kindern unter drei Jahren Rechnung trägt, hatte der Gemeinderat Haushaltsmittel zur Verfügung gestellt. Mehr als 200 000 Euro wurden dafür investiert. Jetzt muss noch die Außenanlage fertiggestellt werden. Doch im Innern setzen die "Farbkleckse" bereits ihre Akzente.