Das Fotofestival des Fotoclubs Neubulach faszinierte mit beeindruckenden Aufnahmen die zahlreichen Besucher. Foto: Stocker Foto: Schwarzwälder-Bote

Fotofestival: Focus’83 präsentiert Auswahl

Von Steffi Stocker

Neubulach. Der Blick durch das Objektiv ist so individuell wie die Vorliebe der Fotografen für Motive und Perspektiven. Beim Fotofestival des focus’83 Fotoclubs Neubulach waren die Besucher fasziniert von Galerie und Diaporama.

Ins passende Licht rückten die Gastgeber ausgewählte und vergrößerte Aufnahmen verschiedener Clubmitglieder. Landschaften der näheren Umgebung oder ferner Länder, die Vogelperspektive auf die Bergwerkstadt, aber auch Architektur, Technik, Porträts und Tiere sowie Blüten kamen vor die Linsen der Fotografen geschafft.

Die Galerie verfehlte ihre Wirkung nicht, sie fesselte die zahlreichen Betrachter, die zum traditionellen Fotofestival des Fotoclubs in die Festhalle gekommen waren. Ob der Felsendom in Jerusalem, ein Leuchtturm am Meer oder das Urgestein von der Alb, der Blick in eine Maschine oder Felsenformationen, um nur einige Beispiele zu nennen. Sie beeindruckten bei der Ausstellung in der Turn- und Festhalle.

"Mit zusätzlichen Bildformaten haben wir weitere Akzente gesetzt", so der Vorsitzende Christian Maisenbacher zur Bereicherung der Ausstellung mit panorama-artigen Präsentationen. Und so lohnte sich das Verweilen vor jeder einzelnen Aufnahme, zumal der Wechsel der Motive sowie Schauspiele von Naturphänomenen, durch Tiefenschärfe betonte Akzente oder auch das abgelichtete Farbenspiel faszinierten. Kontraste bildeten zudem einige in Schwarz-Weiß gehaltene Aufnahmen.

Die Freude am Hobbysteht im Mittelpunkt

Die große Vielfalt der Fotografen-Ergebnisse wurde allerdings erst in mehreren Diaporamas, also Bilderschauen, deutlich. Maisenbacher unterstrich in diesem Zusammenhang die Freude der Fotografen an ihrem Hobby, die in der Arbeit des Clubs im Mittelpunkt stehe. Deshalb besteche das Fotofestival vor allem dank seiner Abwechslung und nicht wegen eines Schwerpunktthemas. Ein solches blieb der Neuseeland-Reportage von Dirk Bleyer am Abend vorbehalten. Kurzweilig nahm er das Publikum mit auf die Reise durch das Land der langen weißen Wolke, wie Neuseeland von den Einheimischen genannt wird.