Nach acht Jahren ist Schluss: In diesem Jahr gibt es keinen

Nach acht Jahren ist Schluss: In diesem Jahr gibt es keinen Bergmännische Weihnachtsmarkt in Neubulach.

Neubulach (mz). Dies bestätigte Christian Proß, Vorsitzender der Stollengemeinschaft der historischen Bergwerke, gegenüber unserer Zeitung. Der Grund: die Stadt übernimmt nicht die Überwachung des ruhenden und fließenden Verkehrs. "Die Bürgermeisterin will, dass wir das machen. Diese Verantwortung können wir als Verein nicht übernehmen", sagt Proß. Vonseiten des Landratsamtes Calw heißt es diesbezüglich in einer schriftlichen Stellungnahme: "Ebenso muss vor Ort gewährleistet werden, dass die Vorgaben zur Verkehrssicherung eingehalten werden. Wir vertrauen darauf, dass sich Stadt und Veranstalter bezüglich der konkreten Vorgehensweise abstimmen/einigen." Weiter schreibt das Landratsamt, dass in der Regel bei öffentlichen Straßen der Träger der Straßenbaulast auch der Verantwortliche für die Einhaltung der Verkehrssicherungspflichten sei. Das ist bei den Zufahrts- und Parkstraßen des Weihnachtsmarkts die Stadt Neubulach. Allerdings könne der Straßenbaulastträger, so das Landratsamt,  fordern, dass der Veranstalter Ordner einsetze, die zum Beispiel Parkplatzsuchende auf die Verkehrsregelung hinweisen. Ein Recht zur Verkehrsregelung haben diese aber nicht. Bürgermeisterin Petra Schupp weilt derzeit im Urlaub und konnte daher gestern nichts zu diesem brisanten Thema sagen. In dieser Sache dürfte das letzte Wort noch nicht gefallen sein.