Hans Sattler (links) gehört jetzt dem Iselshauser Ortschaftsrat an. Ortsvorsteher Bruno Graf hieß ihn willkommen. Foto: Gemeinde Foto: Schwarzwälder-Bote

Auszubildende Werkzeugmechaniker legen Zeugnis ihrer handwerklichen Kompetenzen ab

Von Martina Schnell

Nagold. "Eine Gewerbliche Schule lebt von der praxisnahen Zusammenarbeit mit den Betrieben." Mit diesen Worten begrüßte Schulleiter Reinhard Maier die Vertreter von zwölf metallverarbeitenden Betrieben aus dem Raum Nagold, die – bereits im achten Jahr – zur sogenannten Lernortkooperation zusammen kamen.

Auszubildende und Meister der Firmen Aldinger, Nagold; Boysen, Altensteig; Ensinger, Nufringen; H&B Electronic, Nagold; Helag, Nagold, Hölzel, Wildberg; Seuffer, Calw; Veyhl, Zwerenberg; Wagon, Nagold; voestalpine Stamptec, Nagold; Vorrichtungs- und Lehrenbau Müller, Wildberg und Wöhrle, Wildberg trafen an diesem Tag mit den technischen und wissenschaftlichen Lehrern aus dem Bereich Metalltechnik an der Rolf-Benz-Schule Schule zur Projektpräsentation zusammen.

Werkzeugmechaniker des ersten Lehrjahres aus zehn der zwölf Firmen hatten eine Kniehebelpresse hergestellt. Am Ende des Ausbildungsjahres wurden ausgesuchter Baugruppen der Presse und Teilschritte ihrer Verfertigung gezeigt.

Mathias Braun, Theorielehrer im Fach Fertigungstechnik an der Rolf-Benz-Schule, moderierte die Präsentation gekonnt.

Die Berufsschüler illustrierten die Arbeitsschritte von der technischen Zeichnung bis zum Endprodukt. In Gruppen erläuterten sie Arbeitsvorgänge im Werkzeugbau – wie Sägen, Drehen, Bohren, Fräsen, Schleifen und Montieren. Sie diskutierten Werkstoffkennwerte und Funktionsvorteile. Zeitgleich wurden Formeln und Berechnungen von Lehrern und Meistern vor Ort einer kritischen Prüfung unterzogen.

Duale Partner sowie technische und wissenschaftliche Lehrkräfte der Rolf-Benz-Schule stimmen sich kontinuierlich ab, damit die Qualität der Ausbildung für die Berufsschüler gewährleistet bleibt. Für diese gelingende Zusammenarbeit dankte Schulleiter Reinhard Maier allen Beteiligten.

Nagold-Iselshausen. Hans Sattler ist als neues Mitglied in den Iselshauser Ortschaftsrat nachgerückt. In der jüngsten Sitzung wurde er durch Oberbürgermeister Jürgen Großmann verpflichtet und in sein Amt eingeführt.

Er ist damit Nachfolger für den kürzlich unerwartet verstorbenen Ortschaftsrat Karlheinz Rauser, der dem Gremium mehr als 20 Jahre angehört hatte. Die Frage der Nachfolge war, wie Ortsvorsteher Bruno Graf in diesem Zusammenhang erläuterte, lange Zeit offen gewesen. Mehrere potenziellen Ersatzkandidaten hatten das Amt aus gesundheitlichen, familiären oder verwandtschaftlichen Gründen nicht antreten können. Dankbar zeigte sich Graf daher über die Bereitschaft Hans Sattlers zu dieser neuen und verantwortungsvollen Aufgabe. Hans Sattler ist 54 Jahre alt und selbstständiger Schreinermeister.