Eine Nagolder Gruppe besichtigte die Landesgartenschau in Schwäbisch Gmünd. Foto: privat Foto: Schwarzwälder-Bote

44 Nagolder besuchen Gartenschau in Schwäbisch Gmünd

Nagold/Schwäbisch Gmünd. Unter der Führung von Apotheker Christoph M. Walser startete eine Nagolder Gruppe mit 44 Personen zur Landesgartenschaustadt Schwäbisch Gmünd. Seinerzeit hatte die Stadt die Landesgartenschau mit Nagold getauscht.

Nachdem zuerst die ortsansässige und in die Gartenschau integrierte Firma Weleda und deren großflächig ausgewiesenen Heil- und Kräuterpflanzungen unter fachkundiger Führung besichtigt wurden, gingen die Erkundungen im Landschaftspark Wetzgau – auch Himmelreich genannt – weiter. Attraktion ist dort ein rund 40 Meter hoher Holzturm mit seinen 209 Stufen und Spiegelkacheln auf der Außenhaut. Diese lassen das Bauwerk je nach Lichtstimmung in faszinierendem Glanz erstrahlen. Von oben bot sich eine grandiose Aussicht auf das Gartenschaugelände, die Dreikaiserberge und die Stadt Schwäbisch Gmünd.

Der Abstieg durch den Erholungswald "Taubental" hinunter ins Erdenreich bereicherte die Wanderung mit Hochseilgärten, Waldentdeckerstegen und immer wieder gekonnten Informationen und Interaktionen rund um das Thema "Mensch und Wald". Am Ende des Weges durfte natürlich auch die Kunst nicht fehlen, welche sich in Großkunstwerken manifestierte.

Die historische Altstadt, schön herausgeputzt mit Blumenanlagen und Blumenhalle, bot in der gerade stattfindenden Barockwoche durch herumwandelnde "barocke" Bürger der Stadt eine Augenweide, aber auch interessante Gesprächspartner. So stieß die Gruppe immer wieder auf Akteure, die seinerzeit in Nagold zu den Komparsen des großen Stauferumzuges gehörten. Erfreut war man, einen ganzen Bus voller Nagolder als Besuch verzeichnen zu können und dass man über gegenseitige Gartenschauinformationen beider Städte fachsimpeln konnte.