Konzert: "Schola Sine Nomine" am Samstag in Nagold

Nagold. Der Kammerchor "Schola Sine Nomine" aus Kirchentellinsfurt tritt am Samstag, 21. November, ab 19 Uhr in der evangelischen Remigiuskirche in Nagold auf. Zu Gehör kommen unter der Leitung von Reiner Hiby die Requien von Charles Gounod und Gabriele Fauré. Begleitet wird der Chor vom Arcademia Orchester.

Den tiefen Schmerz um den frühen Tod seines Enkelsohns Maurice hat der französische Komponist Charles Gounod in seinem "Requiem C-Dur" verarbeitet. Gounod hatte gerade letzte Hand an den Klavierauszug der Orchestrierung des Requiems gelegt, als er am 15. Oktober 1893 das Bewusstsein verlor. Er starb drei Tage später.

Version für Chor, Soli, Streichquartett, Orgel und Harfe

Der Kammerchor "Schola Sine Nomine" wählte für das Konzert in Nagold die schlichte "Version réduite" für Chor, Soli, Streichquartett, Orgel und Harfe.

Das zweite Werk des Abends, das Requiem op. 48 von Gabriel Fauré, ist eine Komposition für Sopran- und Bariton-Solisten, vier- bis sechsstimmigen Chor und Orchester. Fauré vollendete die Komposition 1887 im Alter von 42 Jahren. Er schrieb das Werk zwischen dem Tod seines Vaters (1885) und dem seiner Mutter (1887). Es wurde erstmals am 16. Januar 1888 in der Pariser La Madeleine zum Begräbnis eines berühmten Architekten aufgeführt.

Faurés Requiem weicht in mehrerlei Hinsicht von der traditionellen Totenmesse ab. Insgesamt war es Fauré ein Anliegen, ein friedvolles Bild des Todes zu zeichnen.

Es musizieren am 21. November in Nagold: Kammerchor Schola Sine Nomine, Arcademia Orchester (Konzertmeister Dietrich Schöller-Manno), Andreas Ostheimer (Orgel), Tania Schneider (Sopran), Tania Heinrich (Alt), Oliver Erb (Bass) und Reiner Hiby (Bariton/Leitung).

Tickets: Eintritt 10 Euro (ermäßigt 8); Kartenhotline 171/4776699. Weitere Informationen: www.scholasinenomine.de