Hier kann Matthias Rebmann noch klären. Gegen den FSV Bissingen konnte sich sein VfL Nagold im WFV-Pokal trotzdem nicht durchsetzen. Foto: Kraushaar

Fußball: Nagold legt Augenmerk nach Aus auf Vorbereitung. Gegen FSV Bissingen gut verkauft.

Der WFV-Pokal geht ohne den VfL Nagold weiter: SV Böblingen gegen FSV Bissingen lautet die Paarung in der 3. Runde des württembergischen Landespokals, nachdem Ivan Vargas die Böblinger nach einem 0:1-Rückstand beim SSV Reutlingen II noch zu einem 2:1-Sieg geschossen hatte. 2:1 gewann auch der FSV Bissingen in Nagold.

Der VfL hatte das Spiel gegen den Oberliga-Aaufsteiger bis zur 88. Minute mit einem 1:1 offen gehalten. Von der anfänglichen spielerischen Überlegenheit der Gäste war zu diesem Zeitpunkt nicht mehr viel zu sehen. "Natürlich hätten wir die Verlängerung gerne mitgenommen", sagte VfL-Coach Sven Hayer. Was dann noch möglich gewesen wäre, ließ er offen. Fakt ist: Seine Mannschaft hat sich gegen einen sehr starken Gegner mit ihrer disziplinierten Spielweise gut verkauft, allerdings waren die Alternativen nach den Gelb/Rot-Sperren von Luka Kravoscanec, Mark Kranjc und Tilo Renz gegrenzt, zumal Max Lampl auch nicht zur Verfügung stand, und Michael Nebert nach gut einer Stunde verletzt raus musste.

Bis dahin bekam die für so eine Partie viel zu dürftige Zuschauerkulisse Klassefußball zu sehen – vor allem vom FSV Bissingen. "Wir hätten aus dem vielen Ballbesitz mehr Kapital schlagen müssen", lautete dann auch der einzige Kritikpunkt von FSV-Coach Alfonso Garcia, der über den späten Siegtreffer sichtlich erleichtert war.

"Schade", resümierte Sven Hayer, der diesmal Raphael Schaschko neben Julian Sieber und Michael Nebert in die Offensive beordert hatte, "ab sofort können wir das Augenmerk wieder ganz auf unseren Vorbereitungsplan richten." Und der sieht neben dem Training am Sonntag die Teilnahme am Blitzturnier in Nehren mit Spielen gegen den SV Nehren und den TSV Eltingen vor.