Diesen Freitag öffnet das neue Innenstadthotel "ibis Styles Nagold-Schwarzwald" seine Pforten.
Nagold - Noch wuselt es in allen Ecken im Hotel-Neubau. Am 9. November eröffnet das "ibis Styles Nagold-Schwarzwald". Und wie bei solch einem Großprojekt nicht anders zu erwarten, haben derzeit vor allem noch die Handwerker das Sagen.
Endspurt im Hotelneubau am Nagolder Busbahnhof: Drei Tage vor der offiziellen Eröffnung des 69 Zimmer umfassenden "ibis Styles Nagold-Schwarzwald" hat der Hotelbetreiber gestern zum Pressegespräch geladen. Gemanagt wird das ibis-Styles-Hotel in Nagold als eines von neun Hotels der Success-Group und ist Teil der weltumspannenden Hotel-Gruppe Accor. Vermieter ist die Grundstücksgemeinschaft Häfele/Thierer.
Während im Außen- und Innenbereich noch die letzten Arbeiten in Angriff genommen werden, sind das Flair und die Atmosphäre des Hotels schon deutlich spürbar. Übernachtungsgäste hat man im Übrigen auch schon. "Einige Handwerker übernachten bereits jetzt, sozusagen als Probegäste hier", erklärt Stefan Deisinger, General Manager des ibis Styles in Nagold – früher sagte man dazu Hoteldirektor. Am 9. November zur Eröffnung haben sich die ersten richtigen Gäste angekündigt, ab dann sind auch offiziell Übernachtungen möglich. "Auch wenn hier und da vielleicht noch das Klopfen eines Hammers zu hören sein wird", wie Deisinger vermutet.
Zu sehen gibt es aber auch jetzt schon viel in dem Hotel-Neubau zwischen Busbahnhof und Waldach. In enger Zusammenarbeit mit der Firma Häfele wurde ein eigenes Zimmerkonzept entworfen. "Wir richten das Bett auf die Landschaft aus", berichtet der Reutlinger Architekt Ulrich Schwille. Der Blick vom meist zentral im Raum stehenden Bett aus geht also nach außen, und nicht wie sonst oft üblich gegen eine Wand.
"Das ist kein Hotel von der Stange"
Die Zimmer wirken größer als sie eigentlich sind. Das ist in erster Linie auch dem Knowhow von Häfele zu verdanken: Versenkbare TV-Geräte, ausklappbare Betten und Schreibtische – die Häfele- Handschrift ist deutlich zu erkennen. Das Nagolder ibis Styles ist denn auch ein sehr individuell gestaltetes Hotel. "Das ist kein Hotel von der Stange", erörtert Marketingchef Matthias Wohlgemuth.
Das ist auch von außen erkennbar. "Der Neubau setzt ein Zeichen an der Waldach", sagt Schwille. Er ist überzeugt, dass das Hotel an diesem Standort, zentral, aber nicht direkt in der Altstadt, auch eine gewisse Größe verträgt. Ungewöhnlich ist der Eingangsbereich: Da sich im Erdgeschoss Handelsflächen befinden, führt von der Waldachseite aus eine große rote Wendeltreppe (und natürlich auch ein Fahrstuhl) ins erste Geschoss. Dort befinden sich Rezeption, Bar, Seminar- und Frühstücksraum – auch bei der Möbelwahl wurde mit der Marke Rolf Benz auf heimische Produkte gesetzt.
Auffallend ist die offene Atmosphäre im ganzen Haus. Von den einzelnen Balkonen bis zu den großräumigen Fluren und Sichtfenstern reichen die Möglichkeiten der Begegnung. Auf ein Restaurant hat man unterdessen verzichtet. "Da gibt es in Nagold genug Möglichkeiten", verweist Stefan Deisinger auf die gute Gastronomie in der Stadt.
Als mögliche Gäste hat das ibis Styles denn auch nicht nur Geschäftskunden im Visier, gerade auch für Familien und Urlauber sieht man sich gewappnet. Unter anderem gibt es Familienzimmer, die miteinander verbunden sind, sowie ausklappbare Betten.
Ein Höhepunkt ist sicher der Bereich auf dem Dach: Dort, über den Dächern Nagolds, ist der Fitness- und Wellnessbereich untergebracht. Joggend auf dem Laufband können da die Innenstadt und der Schlossberg durch die Panoramafenster bewundert werden. Offen ist auch der Blick aus der Sauna. Umgeben wird der Bereich von einer großen Panoramaterrasse.