Bereit, um sich in die Fluten zu stürzen? Die Fußballer des VfL Nagold tranierten nicht nur das Kicken. Foto: VfL Foto: Schwarzwälder-Bote

Trainingslager der B1-Junioren in Freudenstadt / Turniersieger beim SV Baiersbronn

Nagold. Zum Abschluss der Saisonvorbereitung auf die neue Runde in der Bezirksstaffel waren die B1-Junioren des VfL Nagold mit ihren Trainern Mike Kunze und Marco Wagner auf einem dreitägigen Trainingslager in Freudenstadt.

Der erste Tag begann mit einer Trainingseinheit im Dauerregen im Stadion in Nagold. Nach dem Mittagessen im Sportheim, einer Taktikschulung und Teambesprechung, ging es am Nachmittag in Richtung Freudenstadt, wo das Quartier in der Jugendherberge bezogen wurde. Abends hatten die Jungs die Gelegenheit den Tag im Panoramabad in Freudenstadt ausklingen zu lassen.

Am nächsten Tag war das Wetter nur geringfügig besser. Nach dem Frühstück und anschließend einem lockeren Waldlauf fuhren die Jungs mit dem Zug nach Baiersbronn, wo sie am B-Junioren-Feldturnier des SV Baiersbronn teilnahmen. In der Vorrunde ließ die Mannschaft nichts anbrennen. Sichere Siege gegen die SGM Busenweiler (2:0), die SGM Baiersbronn (1:0) und den VfB Gaggenau (2:0) führten direkt ins Halbfinale. Hier wurde der TSV Georgii Allianz Stuttgart ebenfalls mit 2:0 bezwungen. Im Finale wartete der FSV Deufringen. Da war das Ergebnis knapper, aber ein Tor reichte zum Sieg und zum ersten Platz des Turniers. Die Trainer waren zwar mit dem Endergebnis zufrieden, nicht jedoch mit der Torausbeute. Die Überlegenheit auf dem Platz konnte oft nicht in Zählbares umgesetzt werden. Zurück in Freudenstadt stand noch ein Kinobesuch auf dem Programm.

Für den letzten Tag hatten die Trainer ein besonderes Event organisiert: Die Mannschaft nahm an einem Adventure-Tag rund um die Murg in Forbach teil. Der Tag begann mit einer Flussbettwanderung. Die Jungs samt Trainern seilten sich beim Einstieg von einer 15 Meter hohen Brücke in das Murgflussbett ab. Dann suchten sie über große und kleine Steine kletternd den besten Weg durch das Flussbett.

Nach einer Stärkung bei Bratwurst und Steak ging es mit Helmen, Schwimmwesten und Paddeln ausgestattet zur Ablegestelle der Raftingboote. Man konnte auf einer rund 250 Meter langen Strecke so oft man wollte in Booten die Murg hinab paddeln und sich dabei der Herausforderung einer Kajakspielstelle (Walze) und mehreren kleinen Stromschnellen stellen.

Am Ende waren alle zwar bis auf die Haut durchnässt hatten jedoch einen riesigen Spaß und einen tollen Abschluss des Trainingslagers erlebt.