Zwei Tage lang herrschte Hochbetrieb in der Nagolder Innenstadt: Der Urschelherbst lockte mit Musik und Kunsthandwerk zahlreiche Besucher an. Foto: Priestersbach

Musik und Kunsthandwerk laden zum Bummeln in Innenstadt ein. "Topveranstaltung für den Einzelhandel".

Nagold - Der Nagolder Urschelherbst ist und bleibt einfach eine Erfolgsgeschichte – vor allem dann, wenn das Wetter richtig mitspielt. "Die Veranstaltung zeigt, dass Nagold über eine große Anziehungskraft verfügt", meinte gestern eine zufriedene City-Managerin Angela Nisch.

Erneut lockte der gemeinsame Urschelherbst von Cityverein und Werbering zahlreiche Besucher in die Innenstadt. Angela Nisch betonte: "Das ist eine Topveranstaltung für den Nagolder Einzelhandel." Dank der attraktiven Innenstadt und einem tollen Rahmenprogramm ging das Konzept der Veranstalter wieder voll auf.

Zwei Tage lang wurde nicht nur rund um den von Monika Monauni prächtig geschmückten Urschelbrunnen am Rathaus, beim "Hennenest" oder auf dem Gerichtsplatz gefeiert. In der gesamten Innenstadt waren Aktionen geboten. Sei es ein Kunsthandwerkermarkt in der Marktstraße/Burgstraße oder der Antik- und Trödelmarkt im OHG-Pausenhof – überall konnten die Besucher nach Herzenslust stöbern. Nicht fehlen durfte ebenso ein Kinderprogramm mit Schminken und Bastelangeboten, bei dem die kleinen Besucher auf ihre Kosten kamen.

Auch hören lassen konnte sich das Programm, musikalisch war in der Innenstadt einiges geboten. Zu den Mitwirkenden zählten erneut die Musikvereine aus Emmingen und Gündringen, die für gute Stimmung sorgten. Doch auch das Duo "Natural Groove" oder die "Hillbilly Heroes" waren an verschiedenen Standorten präsent.

Dank des tollen Wetters brach dieses Mal schon der erste Tag alle Rekorde. "So viel Frequenz hatten wir beim Urschelherbst an einem Samstag noch nie", wusste die Citymanagerin. Das zeige ihr, dass man mit dem Konzept eines zweitägigen Verkaufswochenendes auf dem richtigen Weg sei, so Nisch. Auch am verkaufsoffenen Sonntag war das Nagolder Herbstevent wieder ein echter Publikumsmagnet. "Die Stadt ist richtig voll", verkündete Angela Nisch bereits am frühen Nachmittag.

Zufrieden konnten da nicht nur die Einzelhändler sein, sondern ebenso die rund 70 Kunsthandwerker und Hobbykünstler. "Die kommen immer wieder gerne, und der Kunsthandwerkermarkt hat sich sehr gut etabliert", erklärte Angela Nisch.

Kultstatus hat beim Urschelherbst vor allem aber auch das "Hennenest", wo es sich die Besucher bei Zwiebelkuchen und Urschelwein gut gehen lassen. Die Wahl des diesjährigen Urschelweins war wie schon im Vorjahr auf eine Rotwein-Cuvée der Stuttgarter Winzergenossenschaft "Collegium Wirtemberg" gefallen.