Italienische Melodien sorgten bei der Starparade des Vollmaringer Dorffestes für tolle Stimmung. Foto: Priestersbach Foto: Schwarzwälder-Bote

Zum Erfolg des Vollmaringer Dorffests tragen viele im Ort bei / Starparade sorgt für Stimmung

Von Uwe Priestersbach

Nagold-Vollmaringen. Der neue Dorfplatz zwischen Kirche und Schule bot am Wochenende eine tolle Kulisse für die dritte Auflage des Vollmaringer Dorffestes. Zwei Tage lang wurde gefeiert. Die Vollmaringer Vereine und Institutionen hatten wieder ein sehr unterhaltsames Programm auf die Beine gestellt.

"Heute Morgen hatte ich noch Bauchweh wegen des Wetters, aber der Wettergott ist eben ein Vollmaringer", freute sich Ortsvorsteher Daniel Steinrode darüber, dass sich die Gewitterwolken rechtzeitig zum Fassanstich am Samstag verzogen hatten. Zudem sprach er mit Blick auf die große Resonanz von einem "Fest der Vollmaringer". Und dass man hier feiern kann, hatten die Vollmaringer ja bereits in der Woche zuvor nach dem ersten Bezirksliga-Aufstieg der SVV-Fußballer in die Bezirksliga seit 1948 bewiesen.

Stolz zeigte sich der Ortsvorsteher aber ebenso über das große Engagement aller örtlichen Vereine und Institutionen und über das "geniale Programm". Nach dem Festauftakt wurde die immer größer werden Besucherschar vom Vollmaringer Musikverein unterhalten, bevor der Startschuss für die dritte Vollmaringer Starparade mit vielen bekannten Schlagern fiel. Die Starparade hatte Albert Miller beim ersten Dorffest bereits ins Leben gerufen, "damit die Leute auch mitsingen und mitklatschen können", so der Initiator.

Dabei standen auch in diesem Jahr wieder zahlreiche Vollmaringer "Stars" auf der Bühne und ernteten von den zahlreichen Zuschauern einen Riesenapplaus. So konnte Moderator Helmut Falb dann unter anderem ein Medley aus bekannten italienischen Melodien ankündigen oder den Auftritt von "Albano und Romina Power". Aber auch der Babysitter-Boogie oder die Tanzeinlagen der Narrenzunft fanden viel Beifall. Mit von der Partie auf der Bühne war natürlich ebenfalls Ortsvorsteher Daniel Steinrode, der in die Rolle von Lou Bega schlüpfte und zusammen mit einigen Backgroundtänzerinnen den Klassiker "Mambo Nr. 5" präsentierte.

Am gestrigen Sonntag bildete ein vom Musikverein umrahmter ökumenischer Gottesdienst den Auftakt, bevor der Männergesangverein den Frühschoppen umrahmte und die Feuerwehr mit einer historischen Übung zahlreiche Zuschauer anlockte. Ganz schön ins Schwitzen kamen die Beteiligten dabei, als sie mit der Feuerwehrspritze von 1888 das Löschwasser zum Brandgeschehen pumpen mussten.

Am Nachmittag standen die Kindergartenkinder und Grundschüler auf der Bühne. Viel Beifall gab es außerdem für den Musikernachwuchs, und nicht fehlen durften die Auftritte der Narrenzunft und der Montagsgymnastik.

Der Erlös des Dorffestes fließt in die Anschaffung von Inventar für die Küche der Gemeindehalle, kommt also auch wieder allen Vereinen und Institutionen zugute.