Inspiration für den richtigen Spruch auf der Jutetasche fanden die Teilnehmer des Jugendtages auch per Smartphone. Foto: up Foto: Schwarzwälder-Bote

Katholische Seelsorgeeinheit bietet den Teilnehmern ein rundes Programm / Tanz-Workshops und Gottesdienst

Von Uwe Priestersbach

Nagold. Unter dem Motto "Gemeinsam berufen Friedensstifter zu sein" stand der Jugendtag der katholischen Seelsorgeeinheit im Oberen Nagoldtal. Alle Jugendlichen waren eingeladen, um sich im Nagolder Gemeindehaus Petrus und Paulus kennen zu lernen und viel Spaß zu haben.

Kein Wunder, dass die Veranstaltung auf dem Flyer als "Fätter Jugendtag" angekündigt wurde, denn alle Gemeinden der Seelsorgeeinheit waren vertreten und das Programm bot viel Abwechslung. So gab es Tanz-Workshops mit Gregors Tanzschule, in denen unter anderem Zumba und Hip Hop getanzt wurde, während in der Kreativwerkstatt des Youz Freundschaftsbändel und Jutetaschen gestaltet wurden. Spiel und Spaß erwartete die Teilnehmer zudem am Tischkicker oder beim Wikinger-Schach, und daneben gab es vor dem katholischen Gemeindehaus einen Barfußpark.

"Das ist in dieser Form ein Debüt", meinte Pastoralassistentin Veronika Brückner und sprach von einem Versuch, dem eventuell eine Wiederholung folgen wird. Ihre erste Bilanz fiel auf jeden Fall positiv aus, denn "die Stimmung ist super und das Tanzen macht richtig Spaß". Den tieferen Sinn der Veranstaltung bildete jedoch ebenso die Frage, wie man im eigenen Umfeld als Friedensstifter wirken kann. Unter dieses Thema war auch der abschließende Jugendgottesdienst mit Vikar Gianfranco Loi gestellt, der betonte: "Jeder sollte sich fragen, was er tun kann, um im Kleinen Frieden zu stiften".

Umrahmt wurde der Jugendgottesdienst mit fetziger Musik durch die Jugendband "Ascending" der Christusgemeinde Iselshausen, für Vikar Loi auch ein Zeichen der gelebten Ökumene. Fürs erste Mal zeigte er sich mit der Resonanz zufrieden und war überzeugt, "so eine Veranstaltung muss auch anlaufen und sich herumsprechen".