Ausbildung: Neuordnung der Werkstätten an der Rolf-Benz-Schule abgeschlossen
Nagold. 1,5 Millionen Euro hat der Landkreis Calw in den vergangenen zweieinhalb Jahren in die Neuordnung und Modernisierung der Werkstätten in der Nagolder Rolf-Benz-Schule gesteckt. Jetzt ist das Projekt abgeschlossen. Und das wurde nun auch gebührend gefeiert – natürlich in einer der neu gestalteten Werkstätten.
"Wir freuen uns jeden Tag, wenn wir in diese Werkstätten kommen", bekannte Reinhard Maier, Leiter der Rolf-Benz-Schule, zu Beginn der Feierstunde. "Sie sind das Herzstück der Ausbildung an unserer Schule, und sie sind wunderbar gelungen", freute sich der Schulleiter, der dem Landkreis Calw als Schulträger – und dessen gesamter Führungsriege – für dessen "herausragendes Engagement" dankte. Dank ging auch an den Kreistag, der das Projekt von Beginn an kontinuierlich unterstützt habe. Nach dem Abschluss dieses Projektes blicke man weiter in die Zukunft. In der wolle man sich verstärkt um Zugewanderte kümmern. Zudem wolle man die Sanierung der naturwissenschaftlichen Räume angehen, so Maier.
"Hier gibt es unglaublich hohe Qualität"
Dass die Schulen am Nagolder Berufsschulzentrum in eine gute Zukunft gehen, davon zeigte sich der Erste Landesbeamte Frank Wiehe überzeugt. "Hier gibt es eine unglaublich hohe Qualität", sagte Wiehe in den neuen Werkstätten der Baubranche in der Rolf-Benz-Schule und sparte auch nicht mit Lob für die Lehrkräfte der Schule.
1,5 Millionen Euro seien auch für den Landkreis Calw "sehr viel Geld", erinnerte Wiehe. Doch dieses Geld habe man sehr gerne aufgewendet, weil man sehr davon überzeugt sei, dass die beruflichen Schulen zentral wichtig für die Zukunft des Handwerks, ja zentral wichtig für die Zukunft des ganzen Kreises seien.
Für Nagolds Stadtoberhaupt Jürgen Großmann war der Termin ein besonderer, gehörte er doch zum ersten Jahrgang, der im Nagolder Berufsschulzentrum zur Schule ging. Dieser Tag sei ein "Freudentag" für die Stadt und den Schulstandort Nagold, denn mit diesem Projekt sei die Rolf-Benz-Schule nun gut für die Zukunft gerüstet, stellte der Nagolder OB fest. Und je besser die Schule aufgestellt ist, desto besser sei es um ihre Zukunft bestellt. "Der Landkreis hat hier ein Stück Zukunft für die Stadt und den Kreis gebaut", so Großmann
Ein "herzliches Dankeschön" für das Projekt kam von Elternvertreterin Anja Corinna Lohr, die das Miteinander an der Schule in höchsten Tönen lobte. Dank der Neuordnung der Werkstätten könne man nun in großem Stil in eine gemeinsame Zukunft gehen, so Lohr.
In Vertretung der erkrankten Kreishandwerksmeisterin Roswitha Keppler gratulierte Martin Hirschberger, Obermeister der Bauinnung im Kreis, zu dem Umbau. "Wir sind stolz auf solch top ausgestattete Schulen", betonte Hirschberger, der zu berichten wusste, dass auch die Lehrlinge von den neuen Werkstätten angetan seien. "So macht Lernen Spaß", lobte Hirschberger. Nach musikalischen Beiträgen der Schulband "Blue stripes" zeigten Schüler und Lehrer den Gästen ihre neuen Werkstätten.