Ein Pony-Geschicklichkeitsparcours stellte eine willkommene Herausforderung für die Besucher des Freundestags dar. Foto: CGR Foto: Schwarzwälder-Bote

Freizeit: Freundestag der Christlichen Gemeindereitschule gut besucht / Wetter hält bis kurz nach der Veranstaltung

Rund 170 Besucher ließen sich zum dritten Freundestag der Christlichen Gemeindereitschule (CGR) auf den Braunjörgen nach Sulz am Eck locken. Das Wetter hielt trotz ungünstiger Vorzeichen stand.

Wildberg-Sulz. Die Verantwortlichen hatten sich wettertechnisch auf das Schlimmste vorbereitet und beheizte Sitzplätze für rund 150 Gäste geschaffen. Doch dann kam glücklicherweise alles anders: Am Sonntag lachte die Sonne vom Himmel und sorgte für entspannte Stimmung auf dem weitläufigen Gelände.

Parcours ist willkommene Herausforderung

Alle Pony-Abenteuerzeltlager, das Familienzeltlager und die Ponyclubs des Kinderferienprogramms in diesem Sommer hatten sich mit den ungleichen Geschwistern Jakob und Esau beschäftigt. Kein Wunder also, dass der Familiengottesdienst dieses Thema aufgriff: Kinder aus dem Ponyclub sangen, junge Mitarbeiter spielten Theater. Begleitet wurde das Singen von der CGR-Freundestags-Band unter der Leitung von Ann-Kathrin Kaiser und dem Tontechnik-Team um Walter Dengler.

Pfarrer Thomas Wingert ist Vorsitzender der CGR und leitete den Gottesdienst. Er brachte das Thema auf den Punkt: "Jakob sucht einen Gott, der bei ihm ist. Esau ist der zumindest zeitweise egal. Wir leben in einer Welt, die das ›Mit-mir-Gehen‹, das ›Mit-mir-Sein‹ einer höheren Macht nicht nötig hat. Wo aber könnte ich ihr begegnen, wenn ich wollte? Wäre das nicht genau im Segen?"

Einigen Familien war nach dem Gottesdienst deutlich anzusehen, dass sie schon öfter dabei waren. Ruckzuck war das Grillfleisch auf dem Rost. Andere haben sich dagegen erst einmal eine Tasse Kaffee gegönnt. Die meisten Kinder waren allerdings noch schneller beim Pony-Parcours als die Wurst auf dem Grill. Der Geschicklichkeitsparcours war für Anfänger und Fortgeschrittene gleichermaßen eine willkommene Herausforderung.

Kurz nachdem der Nachmittag zu Ende ging, schlug das Wetter wieder um und zeigte sich von seiner ungemütlichen Seite. Wer im Gottesdienst allerdings gut aufgepasst hat, dem war das Wetter kein Rätsel mehr. Wie lautete doch gleich der Segen, den Vater Isaak seinem Sohn Jakob gab? "Gott gebe dir viel Regen und mache dein Land fruchtbar."

Pfarrer Wingert ließ es sich nicht nehmen, allen Beteiligten einen großen Dank auszusprechen: "Den vielen Mitwirkenden, insbesondere der Familie Kaiser, die in allen Arbeitsbereichen Außerordentliches geleistet hat, Julia Wörner für die Leitung des Pferdeteams, Familie Dengler für die Tontechnik, Dank den vielen Kuchenspendern, Theaterspielern, Mitsängern, Bandmitgliedern, Helfern, dem CVJM und der Kirchengemeinde Sulz am Eck für die gute Zusammenarbeit und natürlich allen Besuchern."