Brandschutzmaßnahmen standen am OHG an. Foto: Fritsch

Sanierung: Statt neuer Fußböden und Fenster gibt’s eine Direktschaltung zur Leitstelle.

Nagold - Die dringendsten Brandschutzmaßnahmen am Nagolder Otto-Hahn-Gymnasium (OHG) konnten in den Sommerferien ausgeführt werden. Allerdings musste der Technische Ausschuss des Gemeinderats jetzt noch notwendigen Nachfinanzierungen zustimmen.

"Insgesamt hat die Maßnahme besser geklappt als erwartet", resümierte Oberbürgermeister Jürgen Großmann in seinen Erläuterungen während der jüngsten Sitzung. Allerdings musste doch während der Bauausführung an zwei Stellen gegenüber der ursprünglichen Ausschreibung zu diesen Maßnahmen "nachgebessert" werden.

Punkt 1: Bei den neu eingebauten Fluchttreppentürmen musste im Hinblick auf das verwendete System ein gewisser Höhenausgleich gegenüber der ursprünglichen Planung vorgenommen werden. Gleichzeitig wurden dadurch in der Statik des OHG-Innenhofs bestimmte Korrekturen beziehungsweise Anpassungen an die neue Situation notwendig. Überplanmäßige Mehrkosten hier: rund 16 000 Euro.

Mehrkosten von rund 32 400 Euro

Ungefähr dieselbe Summe wurde dann auch noch einmal beim vorgenommenen Neu-Einbau der Brandmeldeanlage fällig, die – anders als ursprünglich von den Planern gedacht – letztlich doch auf die Leitstelle aufgeschaltet werden musste. Eigentlich waren die Planer davon ausgegangen, dass eine solche Aufschaltung als gewählte Zwischenlösung nicht notwendig sein würde – was sich aber als Irrtum herausstellen sollte.

Daneben musste ebenfalls bei bestimmtem Equipment nach-, beziehungsweise aufgerüstet werden, so beim eingesetzten Brandschutzgehäuse und den verwendeten Elektroverteilern. Macht insgesamt Mehrkosten von rund 32 400 Euro, die gemäß Vorschlag der Stadtverwaltung durch Umschichtungen aus noch nicht genutzten Haushaltsmitteln für die Fenster- und Fußboden-Sanierung am OHG finanziert werden sollen.

Der TA segnete dieses Vorgehen einstimmig ab, nun muss noch der Gemeinderat zustimmen.