Besonders ansprechend: der Jugendstil-Anbau (rechts) an das Ludwig-Hofacker-Haus. In diesem Jahr werden sämtliche Fenster und die Fassaden saniert. Foto: Fritsch Foto: Schwarzwälder-Bote

Ludwig-Hofacker-Haus: Stadt plant Sanierung für 170 000 Euro

Von Heiko Hofmann

Nagold. Dieses Jahr ist es fällig: Das Ludwig-Hofacker-haus in Nagolds Marktstraße, vielen auch eher als Ordnungsamt ein Begriff, wird saniert. Den entsprechenden Baubeschluss fasste der Technische Ausschuss in seiner jüngsten Sitzung.

170 000 Euro sind für die Sanierung des denkmalgeschützten Gebäudes eingeplant. Dabei geht es in erster Linie um die Fassaden- und die Fenstersanierung. 1983 erwarb die Stadt das Gebäude. Aus dieser Zeit stammt auch die letzte Außensanierung. Auch, um die denkmalgeschützte Bausubstanz zu schützen, sieht man nun die Zeit für eine erneute Sanierung gekommen. Wie Frank Frey vom städtischen Bauamt anmerkte, arbeite man eng mit der Denkmalbehörde zusammen, zum Beispiel auch bei der Sanierung der Fenster. Zum Teil müssen die Fenster komplett ausgetauscht werden, weil der Schädigungsgrad zu hoch ist. Doch in der Form bleibe man beim "Wiener Sprossensystem". Auch beim Anstrich der Fachwerkfassaden werden zum Teil teurere aber von der Denkmalpflege zugelassene Anstrichsysteme verwendet.

Ob der Kostenrahmen von 170 000 Euro eingehalten werden kann, hängt auch von der Substanz ab. "Wenn ich keine Substanzschäden habe, kommen wir damit zurecht", sagte Frey – wohlwissend, dass bei einer Denkmalsanierung Überraschungen auftreten können.