Kehrt der Wolf in den Schwarzwald zurück? In einem Vortrag am Donnerstag wird dieser Frage nachgegangen. Foto: Rehder Foto: Schwarzwälder-Bote

Vortrag mit Peter Sürth über die Rückkehr des Wolfs

Nagold. Der letzte Wolf im Schwarzwald wurde 1882 im Hotzenwald erlegt. Seit der Zeit gilt er hier als ausgestorben. Laut Wolfs- und Wildtierexperte Peter Christoph Sürth kehrt er aber zurück. Das dauert nicht mehr allzu lang. Er kommt aus den Abruzzen und aus der Lausitz. Er ist schon in der Schweiz und in den Vogesen beheimatet.

"Nagold – Wolferwartungsland?" Unter diesem Titel steht der bebilderte Vortrag von Peter Sürth am Donnerstag, 2. April, ab 19 Uhr im Naturfreundehaus, eine Kooperationsveranstaltung der Naturfreunde Nagold mit der VHS.

Auf Expeditionen und Erkundungen bis weit in die Karpaten hat Peter Sürth nicht nur das Verhalten von Bären und Luchsen erforscht, sondern vor allem das von Wölfen studiert. Er hat Wölfe sowohl in der freien Wildbahn erlebt, aber sie auch in Städten gesichtet. Er ist der Auffassung, dass der Wolf in absehbarer Zeit die Haustür zum Schwarzwald aufgestoßen hat. In dem Zusammenhang geht er in seinem Vortrag den Fragen nach: Was bedeutet die Rückkehr des Wolfs für die Bevölkerung? Wo liegen die Gefahren? Was müssen Landwirte und Jäger bedenken? Auf was müssen sich die Schäfer einstellen? Sind Esel oder Herdenschutzhunde die besseren Herdenbegleiter? Der Eintritt ist frei! Spenden sind aber willkommen.

Rückfragen beantwortet Dieter Laquai, Telefon. 07452/ 22 74.