"Tina Turner" bei der Nagolder Kneipennacht. Foto: Priestersbach

Eine Nacht, eine Stadt, elf Kneipen, neun Bands und drei DJs: Viele Musikrichtungen machen Wahl schwer.

Nagold - Live-Musik und Partyspaß pur waren am Samstag in Nagold angesagt, als sich die Stadt mal wieder in eine große Partymeile verwandelte. Die Nagolder Kneipennacht ist nach wie vor ein echter Selbstläufer und lockte auch in ihrer jüngsten Auflage zahlreiche Nachtschwärmer in die Stadt.

Unter dem Motto "Eine Nacht, eine Stadt, elf Kneipen, neun Bands und drei DJs" wurde bis spät in die Nacht ausgelassen gefeiert. Zwar fiel die Resonanz in den teilnehmenden Kneipen unterschiedlich aus, aber die meisten teilnehmenden Gastwirte konnten gestern eine positive Bilanz ziehen – in den meisten Locations herrschte drangvolle Enge.

Die Qual der Wahl hatten die Besucher, denn sie konnten zwischen Live-Musik der verschiedensten Stilrichtungen wählen und zwischen den einzelnen Kneipen hin und her bummeln. Denn auch das ist ein Markenzeichen der Nagolder Kneipennacht, dass die Partygäste nur einmal bezahlen müssen und dann überall abfeiern können. Zudem war musikalisch für jeden Geschmack etwas geboten – von Deutschrock, schwungvollem Rumba und Flamenco, Samba und Reggae über Coverrock und Acoustic Britcover bis hin zu Partymusik und heißer Clubmusik.

Von Anfang an dabei bei der Kneipennacht ist Zwickel-Wirt Dirk Müller – und er betonte jetzt wieder: "Es läuft super. Die Bude ist von Anfang an voll". Gefallen hatte ihm aber auch die Fluktuation, denn "die Leute wollen eben überall mal reinschnuppern". Sein Eindruck war zudem, dass die Kneipennacht auch viele auswärtige Besucher in die Stadt lockt. Ein Debüt gab es jetzt aber auch, denn zur Kneipennacht öffnete auch das Delice am Vorstadtplatz erstmals seine Pforten. "Das ist eine tolle Premiere", freute sich Erhan Dede über die große Resonanz – aber auch das Feedback der Besucher über das neue Ambiente war rundweg positiv.