Das Münchner Gitarrentrio spielt am 25. Februar in Nagold Werke von Georges Bizet, Peter Tschaikowsky, Isaac Albeniz und Gabriel Fauré. Foto: Müncher Gitarrentrio

Kammerkonzert mit bekanntem Münchner Ensemble. Das Trio gastierte bereits bei diversen Festivals.

Nagold - Das Münchner Gitarrentrio ist am Montag, 25. Februar, im Rahmen der Nagolder Konzertreihe ab 20 Uhr im Kubus zu Gast. Das renommierte Ensemble bringt an diesem Abend Werke von Georges Bizet, Peter Tschaikowsky, Isaac Albeniz und Gabriel Fauré zu Gehör.

Das 2007 gegründete Münchner Gitarrentrio gastierte bereits bei zahlreichen Festivals und renommierten Konzertreihen. 2009 spielte das Ensemble auf Einladung der staatlichen Philharmonie in St. Petersburg (Mitschnitt des Konzertes durch das Staatliche Fernsehen). Es folgten Gastspiele beim Internationalem Gitarrenfestival in Kühlungsborn, "Recital Gitarre International" in Nürnberg, sowie "Carbon und Stahl" in Völklingen. 2012 war das Ensemble unter anderem bei den Ismaninger- und Weilburger Schlosskonzerten und im Festsaal des Klosters Seeon zu Gast.

Alexander Leidolph wurde 1969 in Hattingen, Nordrhein-Westfalen, geboren. Mit elf Jahren begann er Gitarre zu spielen und war 1987 Preisträger beim Landeswettbewerb "Jugend musiziert". Von 1992 bis 1997 studierte er am Richard Strauss-Konservatorium München in der Klasse von Harald Lillmeyer. Seine künstlerische Ausbildung erhielt er an der Hochschule für Musik und Theater in Hannover. 1996 wurde er in die Yehudi Menuhin-Stiftung aufgenommen. 2004 erhielt er, als Mitglied der Gruppe "Folk & Classic", den Kulturförderpreis der Stadt Rosenheim.

Thomas Etschmann studierte Gitarre bei Eliot Fisk am Mozarteum Salzburg. Sein Interesse gilt neben der klassischen Musik auch dem Jazz und der alten Musik. Der mehrfache Preisträger internationaler Wettbewerbe (Radio France-Paris, Seto Ohashi-Japan, Mauro Giuliani-Italien) "fasziniert das Publikum durch die nahezu unerschöpflich scheinenden Ausdrucksmöglichkeiten der sechs Saiten und lässt dabei seine immense Technik vergessen".

Bereits auf Festivals präsent

In der Fachwelt machte er sich einen Namen durch die Interpretationen zeitgenössischer Gitarrenmusik, er wirkt bei der Münchner Biennale unter Leitung von Hans Werner Henze mit, wird wiederholt als Solist auf Konzertreisen nach Japan eingeladen. Neben seiner Tätigkeit als Interpret findet er immer wieder Zeit für eigene Kompositionen, vor allem Kammermusik mit Gitarre, aber auch Filmmusik.

Mikhail Antropov wurde 1970 in St. Petersburg geboren. 1989 war er Preisträger im St. Petersburger Gitarrenwettbewerb. Bis 1997 studierte er dann Gitarre am St. Petersburger Musikcollege. Zu dieser Zeit kooperierte er bereits mit verschiedenen St. Petersburger Künstlern bei Konzertagenturen und Veranstaltern. Außerdem nahm er als Studiogitarrist an Aufnahmen von TV- und Radiosendungen teil.

Ab 1998 vertiefte er sein Studium am Richard-Strauss-Konservatorium München in der Klasse von Susanne Schoeppe. 2003 erhielt er das Diplom der Hochschule für Musik und Theater München und die "Künstlerische Reife für Kammermusik". Mit verschiedenen Kammermusikbesetzungen gastierte er bereits in Bozen, Verona, Salzburg und Prag, sowie bei den Internationalen Gitarrenfestivals in Dresden (2004) und Templin (2005) und bei den Europäischen Wochen in Passau.

Karten gibt es im Vorverkauf im Rathauscafé in Nagold unter der Telefonnummer 07452/97 07 73 oder ab 19.30 Uhr an der Abendkasse.