Wissenschaft: Jugendforschungszentrum lädt zum Tag der offenen Tür
Nagold. Vor gut einem halben Jahr öffnete das neue Jugendforschungszentrum ganz offiziell seine Pforten für die jungen Forscher. Nun will man sich der breiten Öffentlichkeit bei einem Tag der offenen Tür vorstellen – und macht mit der benachbarten Feuerwehr gemeinsame Sache.
Jugendforschungszentrum und Nagolder Feuerwehr haben ein ziemlich enges Verhältnis. So waren es die Nagolder Wehrleute, die den Forschern beim Umzug aus der Calwer in die Herrenberger Straße tatkräftig unter die Arme griffen. Und auch als es darum ging, den Tag der offenen Tür zu planen, machte man gemeinsame Sache. Nun werden also die Feuerwehr und das Jugendforschungszentrum beide am 11. September ihre Türen und Tore öffnen. Für Helmut Günther vom Jugendforschungszentrum eine geradezu ideale Kooperation: "Wir erhoffen uns dadurch eine größere Zahl von Besuchern, dass die, die bei der Feuerwehr sind, auch mal bei uns vorbeischauen", sagt Günther. "Darüber hinaus sorgt die Feuerwehr für uns gleich mit für die Verpflegung der Gäste."
In allen Laboren wird etwas geboten sein
So können sich die Forscher an diesem Tag in ihrem neuen Domizil ganz auf die Präsentation ihres Könnens konzentrieren.
Die Besucher erwartet von 11 bis 16 Uhr die ganze Bandbreite an faszinierenden Experimenten, bei denen man an diesem Tag der offenen Tür auch mal selbst mit Hand anlegen darf. In sämtlichen Laboren und Werkstätten wird es etwas zum Ausprobieren und Schnuppern geben, darüber hinaus auch einige Workshops.
Apropos Schnuppern: Dana Tran wird an diesem Tag die neugierigen Besucher mit der Welt der Molekularküche bekannt machen. In der kann man Spaghetti aus Rucola machen und einige Lebensmittel in Form von kleinen Eiskugeln präsentieren. Marcel Quintus wird in der Schülerwerkstatt zeigen, was man so alles mit einem 3D-Drucker anstellen kann. Auch Programmier-Roboter der neuesten Generation werden zum Einsatz kommen.
Bei Theo Maulbetsch geht es rasend schnell zu, denn der Forscher zeigt das Können einer modernen High-Speed-Kamera, die eine Million Bilder in der Sekunde liefert. Der 13-jährige Mats Raaf bringt den Gästen die Welt der Schaltkreise mit allen wichtigen Bestandteilen aus der Elektrotechnik näher.
Bei Wolfgang Köbele geht es ums Programmieren mit dem Experimentier-Board. Diese und noch viele Experimente mehr – etwa die der Teilnehmer von "Jugend forscht" – dürfen die Gäste des Tags der offenen Tür in Augenschein nehmen oder manchmal auch selbst ausführen.