Die Workcamp-Teilnehmer leben gemeinsam im Youz. Foto: Youz Foto: Schwarzwälder-Bote

Begegnung: Im Jugendhaus "Youz" ist für zwei Wochen ein Internationales Workcamp zu Gast

Nagold. Freiwillig in ein fremdes Land zu gehen, um dort ehrenamtlich zu arbeiten – dieser Gedanke reizte die 13 Teilnehmer des "Workcamps", die seit zwei Wochen im Nagolder Jugendhaus "Youz" zu Gast sind. Sie kommen aus Armenien, Spanien, der Türkei, der Ukraine und sogar aus dem fernen Korea, um neue Kulturen und Menschen kennenzulernen.

Das "Workcamp", das vom Youz in Kooperation mit dem Stuttgarter Verein "IBG" organisiert wurde, ist jedoch kein reines Vergnügen. Hart mussten die jungen Studenten in der vergangenen Woche am Wäschbach in Pfrondorf arbeiten, um ihn mit Picken und Spaten unter Anleitung der Ortsvorsteherin Steffi Renz soweit zu sanieren, das er nicht weiter in den Wiesen ringsum versickert.

Zusätzlich halfen die Teilnehmer auch bei einer Maßnahme des Naturschutzbundes Vollmaringen mit.

Untergebracht waren sie während der Zeit im Jugendhaus, versorgen mussten sie sich dennoch selbstorganisiert. Dazu stellte das Youz ihnen die zwei Bundesfreiwilligendienstleistenden Zeki Aksar und Tatjana Petriecevic zur Seite, die wiederum von Yannik Stadelmaier (Sozialarbeiter im Youz Nagold) entsprechend instruiert und angeleitet wurden.

In den freien Tagen zwischen den Arbeitseinsätzen halfen sie an diversen anderen kreativen Projekten etwa für das Bürgertheater oder der Burgschule mit und unternahmen Ausflüge in das Daimler-Benz Museum, in die Berge des Schwarzwaldes oder auch nach Konstanz.