OHG veranstaltet Studieninformationstag

Nagold. Schüler der gymnasialen Oberstufe stehen irgendwann vor einer schwierigen Entscheidung – was tun nach dem Abitur? Angesichts einer immer größer werdenden Zahl von Studienmöglichkeiten, aber auch von ganz unterschiedlichen Zulassungsverfahren der Hochschulen wird Information, Orientierung und Beratung für die künftigen Studienanfänger immer wichtiger. Das Otto-Hahn-Gymnasium Nagold veranstaltete deshalb, wie alle zwei Jahre, in Zusammenarbeit mit dem Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst einen Studieninformationstag.

Dazu wurden vom Ministerium geschulte Studierende, sogenannte Studienbotschafter, eingeladen, die ihren eigenen Entscheidungsprozess offen legten, Hilfe bei der Informationssuche gaben und den Schülern für Fragen rund ums Studieren Rede und Antwort standen. Dabei ging es zum Beispiel um das Finden der richtigen Uni: "Es gilt nicht, sich nach der besten deutschen Uni umzusehen, sondern nach der individuell passendsten Uni", formulierte es Studienbotschafter Philipp Maier. Und die Studienbotschafterin Martina Steck ergänzte "am Geld darf und muss ein Studium nicht scheitern", was sie im Folgenden durch verschiedene Finanzierungsmöglichkeiten erläuterte.

Nach einer ersten Grundinformation im Plenum, setzte sich der Tag in Form einer Informationsmesse fort. Die insgesamt fast 300 Schüler von Klasse 10 und Kursstufe 1 konnten in jedem Zimmer ihres Schulgebäudes einen anderen Referenten besuchen und sich individuell informieren. Neben den neun Studienbotschaftern hat das "Oberstufenteam" des OHG, das die Veranstaltung plante und organisierte, hierzu auch weitere Referenten eingeladen. Etwa ehemalige Schüler des OHG wie Christine Steinle, Miriam Büxenstein und Annabel Ernst, die ihren jetzigen Studiengang oder ihr Auslandsjahr präsentierten. Sebastian Richter, Student der Firma HP, stellte das Duale Hochschulstudium vor, Laura Putane und Lukas Wurtinger (IGB) internationale Workcamps und Laura Blenke (Internationaler Bund) verschiedene Möglichkeiten in FSJ und BFD. Die zukünftigen Abiturienten nahmen das breite Angebot gerne an und nutzten den Tag ausgiebig.

Schulleiter Walter Kinkelin und die OHG-‐Fördervereinsvorsitzende Jutta Palzhoff, die einen großen Teil der Organisation übernahmen, zeigten sich zufrieden mit dem Verlauf der Veranstaltung. Ob sie ein Erfolg war, wird sich aber erst in einigen Jahren herausstellen, wenn die OHG-Schüler hoffentlich das richtige Studium und den richtigen Beruf gefunden haben werden.