Die Nagoldtalmusikanten sorgten für tolle Stimmung bei der Ankerhocketse. Foto: Priestersbach Foto: Schwarzwälder-Bote

Fest: Ankerhocketse erweist sich wieder einmal als Besuchermagnet / Sonntag im Zeichen der Blasmusik

Nagold. Die Ankerhocketse des Gündringer Musikvereins ist immer wieder ein Besuchermagnet. Am Wochenende wurde die 37. Auflage gefeiert – und im fünften Jahr wurde das Festzelt der Traditionshocketse im Nagolder Stadtpark Kleb aufgeschlagen. Zum vierten Mal stieg gestern parallel dazu das große Kinderfest von "Groß hilft Klein" im Kleb.

Kraft, Trinkfestigkeit und Geschicklichkeit waren gefragt

Erneut hatte die Trachtenkapelle aus dem Steinachtal am Wochenende für ein abwechslungsreiches Programm gesorgt. Hoch her ging es gleich beim Auftakt der Ankerhocketse im gut besuchten Festzelt, als nicht nur der Musikverein Gündringen auf der Bühne stand. Denn Kraft, Geschicklichkeit und eine Portion Trinkfestigkeit waren beim klassischen Handwerkertriathlon gefragt. Die 13 teilnehmenden Mannschaften mussten Sägen, Nageln und einen Maßkrug mit drei Schläuchen leeren – und das alles so schnell wie möglich.

Nach den spannenden Durchgängen, bei denen die Teilnehmer immer wieder vom Publikum angefeuert wurden, stand das Team "Die Alten und der Neue" mit Michael Rapp, France Giordano und Manuel Hiller ganz oben auf dem Siegertreppchen – sie hatten den Triathlon in 56 Sekunden absolviert.

Der Samstagnachmittag stand ganz im Zeichen des Musikernachwuchses, wobei die Jugendkapellen aus Stammheim, Ebhausen und Göttelfingen/Baisingen für gute Unterhaltung sorgten.

Hoch her ging es am Abend schließlich bei der zweiten "Dirndl- und Lederhosenparty" mit der Oktoberfestband "Die Lausbuba", die derzeit in der Partyszene immer populärer wird. Wie Veranstaltungsvorstand Wolfgang Maier betonte, war das eine "sehr gelungene Premiere" und: "Die kommen nächstes Jahr auf jeden Fall wieder."

Der gestrige Familiensonntag stand wie immer ganz im Zeichen der Blasmusik. Während die Nagoldtalmusikanten bei ihrem Frühschoppenkonzert mit böhmisch-mährischen Klängen für prächtige Stimmung im gut besuchten Festzelt sorgten, standen am Nachmittag die Musiker aus Vollmaringen und Hochdorf/Schietingen auf der Bühne.

Klar, dass da die zahlreichen Helfer der Trachtenkapelle alle Hände voll zu tun hatten. Und so fiel auch das Fazit von Wolfgang Maier positiv aus. "Der Kleb ist ein guter Veranstaltungsort, und das Spielfest gibt uns immer auch noch mal einen Schub."