Freizeit: Spiel- und Familienfest des Nagolder Fördervereins "Groß hilft Klein" mit großer Resonanz
Von Uwe Priestersbach
Das große Spiel- und Familienfest des Nagolder Fördervereins "Groß hilft Klein" auf der Nagolder Klebwiese war eine runde Sache – und das bei bestem Nagoldwetter mit hohem Sonnenbrandrisiko.
Nagold. Zahlreiche Kinder machten bei der traditionellen Spielstraße mit und hatten wie immer jede Menge Spaß an den einzelnen Stationen. Alles passte – und das im Jubiläumsjahr des Fördervereins, der in diesem Jahr sein 25-jähriges Bestehen feiert.
Die zahlreichen Helfer aus mehr als 20 teilnehmenden Vereinen und sonstigen Institutionen hatten wieder alle Hände voll zu tun, um an den einzelnen Spiel- und Bastelstationen dem großen Andrang Herr zu werden. Zu den Rennern zählten einmal mehr die Schminktische, an denen sich die Kinder in Katzen, Clowns oder kleine Monster verwandelten. Spaß machten ebenso das Bemalen von T-Shirts, das Klettern oder die Mitmachaktionen der beteiligten Organisation wie Polizei, Jugendfeuerwehr und DLRG.
Neu war in diesem Jahr eine Flechtaktion mit Siegfried Katz oder ein Umzug mit den Tagesmüttern. Vermisst wurden einzig die Fahrten mit dem Klebbähnle durch den Stadtpark, doch ein Kolbenschaden hatte die Lok nach einigen Runden außer Gefecht gesetzt.
Für einen bunten Farbtupfer und zahlreiche Zuschauer sorgten daneben die Auftritte der albanischen Tanzgruppe Shota, die vom Nagolder Kulturverein "Kosovo" und Zecir Gashi organisiert wurden.
Die rund 60 Tänzerinnen und Tänzer aus der Schweiz präsentierten traditionelle albanische Tänze. Shota-Sprecher Herkuran Abain freute sich, dass "die jungen Leute ihre Herkunft nicht vergessen".
Ein weiteres Highlight auf der Bühne bildeten die Tanzeinlagen der Firehearts unter der Regie von Anna Kwiring, die ebenfalls mit viel Beifall belohnt wurden.
"Das ist eine ganz großartige Leistung, was Groß hilft Klein hier mit dem Spielfest seit vielen Jahren auf die Beine stellt", erklärte die SPD-Bundestagsabgeordnete Saskia Esken, die sich von der großen Resonanz im Kleb sichtlich beeindruckt zeigte.
Eine rundum positive Bilanz zog Thomas Baitinger als Vorsitzender des Fördervereins. "Das war nach dem Gartenschaujahr das am besten besuchte Kinderfest", freute er sich über den Ansturm. Zudem lobte er die Kooperation mit der Ankerhocketse, die beiden Veranstaltungen zugute kommt. "Das ist eine echte Win-Win-Situation", betonte Baitinger. Erfreulich sei aber ebenso, dass der neue Modellwagen des Altensteigerles einen sehr erfolgreichen Verkaufsstart hinlegte.
