Die Kaufmännische Schule Nagold veranstaltet Workshop mit internationalen Gästen
Nagold. Aus ganz Europa kamen Lehrer, um gemeinsam mit dem Lehrkörper der kaufmännischen Schule Nagold in einem Workshop das Thema "Glück" unter Schülern zu diskutieren.
"Luck and Happiness", das wünscht sich jeder für die Kinder Europas – aber kann man Glücklichsein lernen? Wenn ja, wie bringt man das Schülern nahe? Und vor allem, welchen Mehrwert hat das für das Zusammenleben in Europa? Mit dem Ziel, Antworten auf diese Fragen zu finden und ein multilaterales Comenius-Projekt, dem europäischen Programm zur schulischen Bildung, vorzubereiten, hatte die Kaufmännische Schule Nagold Kolleginnen und Kollegen aus Spanien, Italien, Portugal, der Slowakei und der Türkei zu einem Workshop eingeladen. Dabei wurden sie virtuell von Kollegen aus Rumänien, Polen und der Tschechischen Republik unterstützt.
Kennengelernt hatten sich die Kollegen im Juli 2012 auf "eTwinnig", einer virtuellen Plattform zur Vernetzung von Lehrern des Pädagogischen Austauschdienstes. Die Koordination für das internationale Projekt übernehmen Anja Hofmann und Eva Bopp, beide Lehrkräfte der Kaufmännischen Schule. Dabei werden sie von zahlreichen Kolleginnen und Kollegen der kaufmännischen Schule unterstützt, die während des zweijährigen Projekts Möglichkeiten gestalten, die es den Schülern erlauben, das Thema "Glück" ganz praktisch erfahren zu können. Dazu zählen Projekte, Workshops und außerunterrichtliche Aktivitäten, anhand derer die Schüler lernen können, dass glücklich sein mehr als materieller Wohlstand und Konsum bedeutet und in erfüllten Beziehungen zu Freunden und Familie gefunden werden kann. Außerdem soll das Projekt Schüler dazu motivieren, sich als Verantwortliche und Gestaltende ihres eigenes Lebens zu erfahren und Strategien im Umgang mit Unglück und Stress zu finden, um so schwierige Situationen im Leben besser meistern zu können.