Ein Szenenfoto aus "Max und die Käsebande" – das Happy-End rund um Prinzessin Mozzarella. Foto: Stadler Foto: Schwarzwälder-Bote

Schülermusical: "Max und die Käsebande" begeistert das Publikum im Kubus

Der Zuschauerraum im Nagolder Kubus war bei den Musical-Aufführungen der Klassen 6 a und 6 b des OHG prall gefüllt, während die Schüler auf der Bühne musikalisch und schauspielerisch zu Höchstleistungen aufliefen und dabei von einem kleinen Orchester begleitet wurden.

Nagold. Die Vielfalt menschlicher Charaktere und der gute Geschmack bestimmen den Inhalt des Musicals "Max und die Käsebande" aus der Feder von Peter Schindler. Das hatten sich die beiden sechsten Musikzugklassen ausgesucht und lange Zeit fleißig daran geübt, um es vor den Augen ihrer Familien und den zahlreichen Gästen aufzuführen. Ein Putsch im Königreich Käsien, bei dem nicht nur der Käsekönig Kurt gestürzt wird, sondern zwei Ganoven aus reiner Machtgier nur noch faden Einheitskäse herstellen lassen, steht im Mittelpunkt der Handlung. Dagegen wehrt sich die Käsebande rund um Mäuserich Max und verhilft dem guten Geschmack zum Sieg. Die aufregende Geschichte, bei der am Ende die liebreizende Königstochter Mozzarella befreit wird und das Erbe ihres Vaters rund um wohlschmeckenden und vielfältigen Käse antritt, hatte viele Turbulenzen zu bieten.

Das quirlig bunte Treiben im kleinen Käsereich wurde musikalisch von einem siebenköpfigen Orchester begleitet. Den jungen schauspielenden und singenden Akteuren waren die Begeisterung und der Spaß auf der Bühne deutlich anzumerken. Mit gesprochenen heiteren und auch ernsteren Passagen sowie lustigen und eingehenden Melodien, in den unterschiedlichsten Rhythmen, unterhielten sie in zwei Akten das begeisterte Publikum im Parkett und auf der Empore.

Jedes der Schulkinder war in eine Rolle geschlüpft, angefangen von den vielen Mäusen, internationalen Käsern, den bösen Ganoven Rolly Harzer und Yogi Yoghurt über Max, den Chef der Käsebande bis hin zur Prinzessin Mozzarella und ihrem Vater, dem Käsekönig und gutmütigen Herrscher über das kleine Land Käsien. Im Orchester waren sechs Schüler vertreten, auch bei der Bühnentechnik und beim Bühnenbild, den Requisiten und der Maske waren die Sechstklässler aktiv.

Nachdem der Putsch in Käsien abgewendet und die Prinzessin durch eine List befreit worden war, tanzten die Darsteller in einer Polonaise durch den Saal. Der gute Geschmack hatte gewonnen, keiner musste künftig stinkenden Einheitskäse essen.

Zuschauer sparen nicht mit Applaus

Die Zuschauer waren begeistert von der Aufführung der talentierten Schüler des Musikzuges und sparten nicht mit frenetischem Applaus.

Gemeinsam erarbeitet wurden die Aufführungen mit den Musiklehrern Frank Meyer und Christine Wald sowie Andreas Schäfer, dem Leiter der Theater AG.0