Fußball: Spieler loben "sehr gute, ernsthafte Ausbildung"
Nagold (ahk). Lucas Fehrenbach kam 1996 als Sechsjähriger zum VfL-Fußball, er trainierte in der A-Jugend beim legendären Walter Baur.
"Erfolg macht sexy", das sei heute die Anziehungskraft des VfL für Nachwuchsspieler wie ihn. "Man wird hier wirklich sehr gut ausgebildet, sehr ernsthaft. Nicht nur spielerisch, sondern lernt auch echte Disziplin", ergänzt Serdar Yildiz. Er habe eineinhalb Jahre "woanders" gespielt, sei aber jetzt bewusst zurück zum VfL gekommen. "Es ist einfach ein toller Spirit im Verein, ein tolles Netzwerk." Und auch die Leistung stimme: Yildiz spielt aktiv in der Zweiten Mannschaft des VfL.
Wie auch Martin Andelic, der zu seiner Motivation sagt: "Fußball ist für mich heute echter Ausgleichs-Sport. Mein Workout. Profi-Fußballer werde ich sicher nicht mehr", aber der Anspruch an sich selbst sei trotzdem hoch. Wie bei allen, die im VfL am Liga-Spielbetrieb mitmachen würden. Was manchmal auch für die Trainer überraschend sein könne: einem Coach, der ihnen vorschlug, dass doch drei Mal Training die Woche genug seien, machten Yildiz, Andelic und Kollegen schnell klar, dass sie mindestens viermal die Woche die Power auf dem Spielfeld bräuchten.
Warum, erklärt Florian Nebert, der 2002 zum VfL kam: "Wenn im Sommer, in den Ferien Trainings-Pause ist, fehlt mir die Woche über richtig etwas." Der Körper baue sofort Kondition und Potenzial ab. "Das muss man dann später wieder nachholen." Genau diese Mischung aber mache den VfL heute aus: "Es ist ernsthaft, sehr professionell in den Trainings – bringt dich richtig nach vorne." Trotzdem gehe es familiär zu, gebe es eine große, persönliche Wertschätzung zwischen Spieler, Trainern und Funktionären. "Für mich die perfekte Persönlichkeitsbildung, die ich hier erfahren habe", sagt Nebert.
